Eisbrecher Stettin

Die sechs 2005-09 gebauten Patrouillenboote der Diana-Klasse - Diana, Freja, Havfruen, Najaden, Nymfen und Rota - ersetzten die Kutter der Barsø-Klasse und dienen der Überwachung der dänischen Hoheitsgewässer in der Nord- und Ostsee. Die Klasse wird auch Standardfartøj Mk. II genannt. Neben der Überwachung der Hoheitsgewässer dient der Klasse auch der Seenotrettung, Umweltüberwachung und der Bekämpfung von Ölpest und anderen Umweltverunreinigungen. Sie sind mit einer Stanflex-Position ausgerüstet, auf der verschiedene Ausrüstung mitgeführt werden kann, z.B. eine Vorrichtung zum Eindämmen einer Ölpest. Achtern gibt es eine Heckwanne, über die ein Beiboot ausgebracht werden kann. Der Rumpf ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff.

Die Diana-Klasse ist 43,0 m lang, 8,2 m breit und verdrängt 186 t. Der Antrieb erfolgt über zwei Dieselmotoren mit insgesamt 5710 PS, womit 25 kn erreicht werden. Die Besatzung besteht aus zwölf Personen, insgesamt 15 können untergebracht werden. Als Bewaffnung können zwei 1,27-cm-Maschinengewehre verwendet werden.

Die sechs Schiffe gehörten ursprünglich zur 2. Eskadre, heute zur 3. Eskadre. Aktuell sind nur fünf in Dienst, Havfruen ist in Reserve.

Diana (P520) habe ich im August 2015 in Korsør sowie im August 2018 und September 2021 in Kopenhagen fotografiert. Havfruen (P522) habe ich im Juli 2015 in Helsingør und August 2015 in Korsør (als sie im Päckchen mit Diana lag), Najaden (P523) im Mai 2015 in Kopenhagen, Nymfen (P524) im Januar 2019 in Kopenhagen und Rota (P525) im August 2015 in Korsør fotografiert:

 

Lars