Douglas A-4Q Skyhawk (1/72)

Das Original

Während des Falkland-Kriegs wurde eine A-4Q Skyhawk der argentinischen Marine mit einer Art „experimentellem Tarnschema“ versehen. Mehr ist mir nicht bekannt, außer, dass es die Maschine mit der taktischen Nummer „309“ gewesen ist und diese in diesem Konflikt nicht mehr zum Einsatz kam. Ich vermute aber, dass man mit der Tarnung einen besseren Schutz bei Operationen über Land erreichen wollte. Das lässt darauf schließen, dass man mit der Maschine wohl vor allem in der „Close Air Support“-Rolle über den Falkland-Inseln operieren wollte (wo das helle Grau des Marineflieger-Kleids sehr aufgefallen wäre) und deshalb munter den Pinsel geschwungen hat. Interessanterweise zeigen einige grafische Darstellungen dieser Maschine das Tarnschema mit einer hellbraunen Grundierung. Das macht aber wenig Sinn, und es gibt auch Originalbilder, wo das ursprüngliche Grau gut als solches zu erkennen ist.

Douglas A-4Q Skyhawk (1/72)
Douglas A-4Q Skyhawk (1/72) Douglas A-4Q Skyhawk (1/72)

Das Modell

Das Modell ist – bis auf die für diese Version typische große Blattantenne hinter der Kanzel – komplett aus der Box entstanden. Der Bau verlief sehr angenehm, auch das recht gummiartige und weiche Plastik konnte dem keinen Abbruch tun. Da ich bei den Decals auf die taktische Nummer „305“ zurückgreifen musste, ist das Ganze ein klein wenig „what if“.

Douglas A-4Q Skyhawk (1/72)

Die Detaillierung reicht nicht ganz an die Modelle der Skyhawk von Fujimi heran, ist aber ausreichend. Die Passgenauigkeit war sehr gut. Ich hoffe, es wird von Airfix noch weitere Auflagen der Skyhawk geben, dann aber auch „späte“ Versionen – bisher sind mit der „B“-Version mit der kurzen Nase vor allem die ersten Generationen dieses kleinen Mehrzweckfliegers dargestellt.

Douglas A-4Q Skyhawk (1/72)

Hajo