Hier möchte ich ein weiteres Modell vorstellen, dass man wohl nicht alle Tage zu sehen bekommt, es stammt aus dem Hause Hasegawa. Es ist aus der 1:450-Serie das berühmte japanische Schlachtschiff Yamato.


Die Yamato ist für mich das beste Schiff aus der Hasegawa 1:450 Serie, obwohl es auch seine Schwächen hat. Hasegawa hat es sich hier doch recht leicht gemacht und Schiffe, welche im Original zwar ähnlich waren von Rumpf und Decksaufbauten her, der Einfachheit halber in je einem Bausatz vermanscht. D.h. Bismark ist baugleich mit Tirpitz, Yamato ist baugleich mit Musashi.


So fehlt z. B. bei der Yamato ein großer Teil der Flakgeschütze mittschiffs, wobei die Detaillierung der Flaks und auch anderer Details am Schiff doch auch recht einfach gehalten ist.


Optional kann die Serie mit E-Motoren gebaut werden, was aber recht unschöne Spalten in Grand Canyon-Abmessungen im Schiffsdeck erscheinen lässt.


Da ich den Bausatz günstig erwerben konnte, habe ich mir, in Ermangelung eines passenden Ätzteilesatzes, die Railings in 1:450 von Eduard gegönnt, habe den Kran achtern,sowie die beiden kleinen Masten auf den Drillingstürmen hinter der Hauptartillerie aufgebohrt und zurecht geschnitzt, sowie zwei geätzte Radaranlagen aus der Restekiste angebracht. Zudem wurden die Plastik-Kabinenhauben der Bordflugzeuge entfernt und durch ein Stück, zurechtgeschnitzten klaren Gussast ersetzt und die Rohre der Hauptbewaffnung sowie sämtliche Bullaugen wurden aufgebohrt.


Die Takelung entstand aus gezogenem Gussast, lackiert habe ich mit Airbrush und Tamiya-Farben.
Gernot Hug