Die Etorofu-Klasse war die erste Eskortzerstörer-Klasse, der in Großserie produziert wurde. Im wesentlichen war sie baugleich mit der Shimushu-Klasse, jedoch etwas einfacher im Aufbau gehalten. Ab 1944 erwiesen sich die nicht zur Flugabwehr geeigneten 120mm Geschütze als überholt, so dass ein Geschütz entfernt, dafür aber die Anzahl der Maschinengewehre sowie die Wasserbombenkapazität wesentlich erhöht wurde.

Ist die Anleitung kopiert? Diese Frage stellt sich mir angesichts der zum Teil nicht erkennbaren Zeichen und dem schrägen Ausdruck. Die Bauanleitung selbst ist in Japanisch gehalten. Wie bereits bei dem Bausatz der "Ukuru" sollte man die Anleitung vor Baubeginn durcharbeiten. Sie ermöglicht den Bau von fünf Varianten plus einer demobilisierten Ausführung!!! Besonders die Anzahl und Position der Waffen muss gründlich überprüft werden.


Die Farbangaben sind für Gunze Sanyo angegeben, wer andere Farben verwendet, muss im Internet Farbkonvertierungstabellen suchen. Diese sind jedoch leicht zu finden, so dass die Farbgestaltung kein Problem sein sollte.
Einzige Mankos dürften die Unübersichtlichkeit durch die vielen Varianten und meine mangelnden Japanisch-Kenntnisse sein.

Der Bausatz ist, seinem im Vergleich zu Tamegawa & Co höherem Preis angemessen, bietet er doch einen hervorragenden Detailierungsgrad. Viele Teile werden nicht verwendet werden, so dass vor allem die Waffen in die Grabbelkisten wandern dürften, um sie bei weniger detailierten Bausätzen verwenden zu können. Wie bereits beschrieben, lassen sich mit dem Bausatz zwei Schiffe bauen, fünf Varianten stehen zur Verfügung. Zu jeder Variante gibt Pit-Road eine Datumsangabe an. Dies ist eigentich unnütz, da in der Realität die Schiffe unterschiedliche Modernisierungs- und Umbauphasen durchlaufen haben. Wenigstens dient es als groben Überblick.

Der Preis für 2 Schiffe von je 111 Milimetern mit diesem Detailierungsgrad geht für mich voll in Ordnung.