Russisches U-Boot B-39 in San Diego

Das russische Jagd-U-Boot B-39 (Б-39) ist eines der Schiff des Projekts 641 (NATO-Name Foxtrot). Diese Klasse war eine Weiterentwicklung des Projekts 611 (Zulu) und unterschied sich u.a. durch die Anordnung des Sonars an der Spitze des Bugs. Insgesamt 75 Boote des Typs wurden von 1957-83 gebaut. Sie wurden neben der russischen (sowjetischen) Marine auch von der indischen, kubanischen, libyschen, polnischen und ukrainischen Marine eingesetzt. Heute werden sechs der Boote als Museumsschiff genutzt. Es folgte das Projekt 641B (Tango) mit verbesserter Rumpfform.

B-39 ist 91,3 m lang, 7,5 m breit und verdrängt 1952 t (aufgetaucht) bzw. 2550 t (getaucht). Der Antrieb ist Diesel-Elektrisch, womit 16 kn getaucht und 16,8 kn aufgetaucht erreicht wurden. Die Besatzung umfasste 70 Personen. Die Bewaffnung bestand aus sechs 53,3 cm Bug- und vier 53,3 cm-Hecktorpedorohren.

Die B-39 wurde 1967 in Leningrad gebaut und 1968 zur Pazifikflotte verlegt. Sie wurde 1994 außer Dienst gestellt. Sie wechselte danach mehrfach den Besitzer, wurde aber 2005 Museumsschiff und Teil des Maritime Museum of San Diego. Ich habe sie dort am 17. Januar 2017 fotografiert:

 

Auf Modellmarine finden sich auch Fotos des Schwesterschiffs B-49.

Lars