Nakajima J1N1 Gekko

Das Original

Die Nakajima J1N Gekko wurde auf eine Anforderung der Kaiserlich Japanischen Marine für einen zweimotorigen Langstreckenjäger von 1938 entwickelt und flog 1941 zum ersten Mal. Da die Maschine nicht die erforderlichen Leistungen erbrachte, wurde eine leichtere Variante, J1N1-C, als Aufklärungsflugzeug entwickelt. 1943 wurden Aufklärungsflugzeuge lokal zu Nachtjägern modifiziert, was sich als erfolgreich erwies, so dass eine entsprechende Variante für die Marine gebaut wurde: J1N1-S. Diese erhielt mindestens schräg nach oben gerichtete 2 cm-Kanonen (wie die deutsche "schräge Musik"), anfangs einen Suchscheinwerfer und schließlich Radar. Die Nachtjägerversion erwies sich gegen Bomber der Typen B-17 und B-24 als effektiv. Gegen die B-29 waren die Höhenleistungen unzureichend, einzelne Piloten erzielten aber dennoch einige Abschüsse.

Nakajima J1N1 Gekko

Die J1N1-S war 12,8 m lang, hatte eine Spannweite von 17,0 m und ein maximales Startgewicht von 8,2 t. Der Antrieb bestand aus zwei Sternmotoren mit insgesamt 4400 PS, womit 274 kn (507 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus zwei Mann. Die Bewaffnung bestand aus zwei bis vier 2 cm-Kanonen in verschiedenen Anordnungen, späte Maschinen hatte zwei schräg nach oben gerichtete.

Nakajima J1N1 Gekko
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Das Modell

Bei der Farbwahl war mir ein Bericht von Gregg Cooper bei Hyperscale eine echte Hilfe, ob dann alles passt lasse ich offen. Der Spaß allein im Cockpit sechs Farben nach Maß zu verteilen, bringt dem Bausatz von mir ein klare Plus ein.

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Das ganze Flugzeug wurde mit einem Aluminium ohne Vorbehandlung grundiert. Lackiert wurde mit Tamiya XF 11 als Außenfarbe. Das XF 11 wurde dann noch mit Gunze GX 100 vor den Abziehbildern und als Abschluss lackiert. Die metallische Farbe wurde aus Gunze Mr. Color C57 und C 138 gemischt und ebenso auf ein Aluminiumgrund von AK auflackiert.

Kleine Extras von Eduard und in Eigeninitiative die Positionsleuchten auf den Flächen sind wohl ein muss für den Vogel.

Nakajima J1N1 Gekko

Fazit

Der Bau selbst war Tamiya okay, nicht ein Schüttelbausatz, aber dennoch hatte er eine überzeugende Passgenauigkeit.

Jens Gerber

(Text über Original von Lars)