Europa - 2.Weltkrieg

Titel: Convoy - The Greatest U-Boat Battle of the War
Autor: Martin Middlebrook
Verlag: Cassell
Sprache: Englisch
ISBN: 0304365785
Preis: ca. 10 Euro (Amazon UK)
Beschreibung:
Im März 1943 fand die umfangreichste Geleitzugschlacht des zweiten Weltkrieges statt. Kurz nacheinander verließen zwei Geleitzüge - SC.122 und HX.229 - New York in Richtung England. Von einer viel zu schwachen Eskorte gesichert, liefen die Schiffe ca. 40 U-Booten in die Arme.
Martin Middlebrook beschreibt in packender Art und Weise die Hintergründe die zur Entstehung dieser Schlacht von alliierter und deutscher Seite geführt haben und den Verlauf der Schlacht selbst. Und er tut dies in einer Weise die sehr auf Objektivität und Neutralität achtet.
Viel Wert wird auf die Beschreibung der Menschen und ihrer sozialen Hintergründe und Traditionen gelegt. Die Seeleute aus aller Herren Länder auf den Handelsschiffen, die Matrosen, Reservisten und Offiziere der britischen, amerikanischen und belgischen Eskortschiffe sowie die U-Bootsbesatzungen werden propagandafrei gewürdigt.
Hochinteressant ist auch die Beschreibung der Organisationen und Führungsstrukturen. Die zersplitterte Kommandostruktur auf allierter Seite und die deutsche U-Boot Leitstelle unter Admiral Dönitz werden mit ihren Irrtümern, Fehlinterpretationen und natürlich ihren Erfolgen anschaulich erläutert.
Diese Geleitzugschlacht war der Höhepunkt und gleichzeitig das Ende der deutschen U-Booterfolge. Von den hohen Verlusten aufgerüttelt reagierten die Alliierten sehr schnell und kanalisierten ihre Materialüberlegenheit an die richtigen Stellen. Permanente Luftüberwachung und die Bildung von U-Jagdgruppen beendeten in kürzester Zeit die U-Bootgefahr.
Fazit
Ich habe selten so ein gut geschriebenes Geschichtsbuch gelesen! Bis ins kleinste Detail recherchiert, wohltuend neutral, alle Zusammenhänge gründlich erläutert und trotzdem spannend wie ein Thriller! Ich habe dieses Buch verschlungen...
Autor: Jean Philippe Dallies-Labourdette
Verlag: Histoire & Collections, 2003
Format: Gebunden, Hardback 32 x24 cm, Glanzbeschichtetes Papier
Umfang: 175 Seiten, mehrere Hundert Fotos/Grafiken s/w u. Farbe
Sprache: Englisch
ISBN: 2-913903-49-5
Preis: 20-30 Euro

Titel: The Kelly's - British J,K & N Class Destroyers of World War II
Autor: Christopher Langtree
Verlag: Naval Institute Press
Sprache: Englisch
ISBN: 1-55750-422-9
Preis: 42,53 Euro (Amazon)
Beschreibung:
Christopher Langtree erzählt in seinem Buch die komplette Geschichte der britischen J,K und N Klasse Zerstörer im Zweiten Weltkrieg.
Diese Zerstörer waren zur Zeit ihrer Entstehung eine optimale Mischung aus Innovation und bewährter Technik. Sie waren auf dem Papier vielleicht nicht so leistungsfähig wie andere zeitgenössische Zerstörerdesigns - dafür aber ausgesprochen seetüchtig und robust. Die Schiffe wurden intensiv im 2. Weltkrieg eingesetzt und erlitten dementsprechend hohe Verluste.
Im Buch wird kein Detail ausgelassen - von der Konzeption, dem Design und der Konstruktion über die wechselnden Bewaffnungen und Tarnschemen bis hin zum Schicksal jedes einzelnen Schiffes wird alles mit hervorragendem Bildmaterial, technischen Zeichnungen und gut geschriebenem Text erläutert.
Die technischen Zeichnungen und die Farbbilder der Tarnschemen stammen von solchen Koryphäen wie John Lambert und John Roberts.
Dieses Buch ist so hervorragend, daß es sich in allen Qualitätsmerkmalen himmelweit von den durchschnittlichen Schmolke und Koop Büchern über die Deutsche Kriegsmarine abhebt.
Wer sich für dieses Thema interessiert und nur ein bischen der englischen Sprache mächtig ist sollte sich dieses Buch besorgen.
Persönliches Fazit:
Ein ganz hervorragendes Buch! Für alle die an Marinegeschichte und Technik interessiert sind ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen.
Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/1557504229/
Titel: 3 siècles de croiseurs francais
Verlag: Marines éditions
Autor: Gérard Piouffre und Henri Simoni
Umfang: 120 Seiten mit s/w-Bildern und Zeichnungen
Erscheinungsdatum: 2001
ISBN: 2909675-70-X
Preis: 27,44 €
Inhaltsübersicht:
Der Titel dieses französisch-sprachigen Buchs – drei Jahrhunderte französische Kreuzer – ist sehr viel versprechend. Allerdings wird einem beim Anblick dieses Buch klar, dass es die Erwartungen an ein Standardwerk über französische Kreuzer nicht erfüllen wird: es hat nur eine Größe von 21,5 mal 21,5 cm und 120 Seiten.
Titel: Cruisers of the Royal Navy and Commonwealth Navies
Verlag: Maritime Books
Autor: Douglas Morris
Umfang: 256 Seiten mit s/w-Photos
Erscheinungsdatum: 1987
ISBN: 0-907771-35-1
Preis: ca. 29 €
Titel: Cruisers in Camera
Verlag: Sutton Publishing
Autor: Roger Hayward
Umfang: 180 Seiten mit s/w-Photos
Erscheinungsdatum: 2000
ISBN: 0-7509-2350-4
Preis: ca. 32 €
Inhaltsübersicht:
Ich beschreibe diese beiden Bücher über britische Kreuzer gemeinsam, da sie sehr ähnlich aufgebaut sind. Die Autoren beschreiben alle Kreuzer-Klasse ausgehend von den frühen Geschützten Kreuzern bis zur Tiger-Klasse. Morris geht dabei auf alle Klassen seit der Iris-Klasse von 1879 ein, während Hayward schon die Inconstant-Klasse von 1868 erwähnt. Bei letzterem ist die Aufzählung aber erst ab der Apollo- und Diadem-Klasse vollständig. Dafür geht Hayward auch auf die ehemaligen britischen Kreuzer ein, die von anderen Marinen genutzt wurden (und erwähnt hier auch Schiffe, die in den Kapiteln zuvor fehlen).
Beide teilen das Buch in Kapitel mit einem einleitenden Text ein und gehen dann jeweils auf die einzelnen Klassen ein. Morris beschreibt jede Klasse extra mit einer kurzen Beschreibung, den technischen Daten und einem kurzen Lebenslauf der einzelnen Schiffe, wobei meist mehrere Schiffe pro Klasse photographisch dargestellt werden. Die Photos und Beschreibungen sind dabei auch für den Modellbauer nützlich. Hayward bietet nur die technischen Daten der einzelnen Klassen und Photos, wobei ebenfalls meist mehrere Schiffe pro Klasse dargestellt werden. Die Photos sind meist größer und in besserer Qualität als bei Morris.
Zeichnungen fehlen in beiden Büchern und für die technische Entwicklung der britischen Kreuzer gibt es bessere Bücher. Es sind in erster Linie Photobände, die zusätzlich einen guten Überblick über die Entwicklung der britischen Kreuzer bieten.
Beispiele aus Cruisers of the Royal Navy and Commonwealth Navies:
Beispiele aus Cruiser in Camera
Fazit
Beide Bücher enthalten viele Photos, die ich zuvor nicht kannte und sind eine Fundgrube, wenn es um Anregungen für den Bau britischer Kreuzer geht.
Lars
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