Torpedobomber Nakajima B5N (1/72)

Das Original

Der Torpedobomber Nakajima B5N (alliierter Name Kate) wurde als Reaktion auf eine Ausschreibung der Kaiserliche Japanischen Marine von 1935 als Ersatz für die Yokosuka B4Y entwickelt. Sie flog 1937 zum ersten Mal und war einer der besten und schnellsten Torpedobomber zum Beginn des Zweiten Weltkriegs. In diesem kam primär die verbesserte B5N2-Version mit einem stärkeren Triebwerk zum Einsatz. B5N2 versenkten u.a. die Schlachtschiffe Arizona und Oklahoma in Pearl Harbor, den Flugzeugträger USS Lexington in der Schlacht in der Korallensee, den Flugzeugträger USS Yorktown in der Schlacht von Midway und den Flugzeugträger USS Hornet in der Schlacht von Santa Cruz.

Torpedobomber Nakajima B5N (1/72)


Die B5N hatte aber auch den Nachteil vieler japanischer Flugzeuge: die Besatzung und die Treibstofftanks waren ungeschützt. Dies wurde in Kauf genommen, um die Maschine so leicht wie möglich zu machen, um eine hohe Reichweite zu ermöglichen. Die B5N wurde während des Kriegs durch die B6N als Torpedobomber ersetzt und diente danach u.a. Schulflugzeug und zur U-Jagd, wurde gegen Ende des Kriegs aber auch wieder als Bomber und Kamikaze genutzt.

Torpedobomber Nakajima B5N (1/72)


Die B5N2 war 10,3 m lang, hatte eine Spannweite von 15,5 m und ein maximales Abfluggewicht von 8,4 t. Der Antrieb erfolgte durch einen Sternmotor mit 1000 PS, womit 204 kn (378 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus drei Mann, die Bewaffnung aus einem schwenkbar nach hinten gerichteten 0,77-cm-Maschinengewehr sowie einem Torpedo, einer 800-kg-Bombe, zwei 250-kg-Bomben oder sechs 60-kg-Bomben.

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Das Modell

Für ein Zwischendurchprojekt entschied ich mich für dieses Flugzeug von Airfix (siehe Bausatzbesprechung). Der Bausatz überzeugt mit fein versenkten Linien und lies sich ohne Probleme bauen.

Die Maschine gehört der 553. Kōkūtai und war 1944 auf dem Imaizaki Flugfeld oder Kataoka Marinebasis auf der Insel Shumshu stationiert.

Torpedobomber Nakajima B5N (1/72)


Dietmar( Didi) Kollmann
Modellbaumanufaktur Linz Land

(Text über Original von Lars)