Modell: Hafenschlepperset (Großer und Mittlerer Schlepper)
Hersteller: BFM
Maßstab: 1/700
Material: Resin mit PE-Teilen und Messingmasten
Art.Nr.: 701
Preis: 11,60 €
Wer kennt das nicht? Das Schiff ist fertig, aber die Darstellung des fertigen Modells in einer Wasserfläche, die die offene See zeigt, war nun schon zum x-ten Mal zu sehen. Wieso nicht einmal etwas Abwechslung in die Dioramen bringen und eine Hafenszene bauen?
Und da in solche einem Hafen nicht nur die großen Pötte liegen, sondern auch unzählige kleinere Arbeitsschiffe unterwegs sind, wird man durch Harry von Battlefleet Models u.a. auch mit verschiedenen Schleppern versorgt.
Im vorliegenden Set hat Harry einen großen und einen mittelgroßen Schlepper kombiniert, wie man sie aus diversen Epochen hauptsächlich in den Häfen der Vereinigten Staaten finden kann.
Der Bausatz
Nach dem Öffnen des kleinen Kartons (9,5 x 6 x 6 cm) findet man in die Bauanleitung eingewickelt eine kleine Rolle, in der die Resinbauteile in diversen Abteilungen verpackt sind.
Die Bauanleitung zeigt auf einer Seite die Positionen, wo die Resinteile jeweils bei beiden Schiffen verbaut werden. Außerdem gibt Harry Bemalvorschläge für die US-Navy und für zivile Schiffe. Bei der zweiten angetackerten Seite beschreibt er noch die Bearbeitungsweise des Werkstoffs Resin im Modellbau (ein Punkt, den versierte Modellbauer aber schon kennen werden).
Der große Schlepper (58 mm lang) besteht aus 4 Teilen und kann optional mit einem Suchscheinwerfer ergänzt werden. Als Erstes jedoch die Gegenüberstellung der beiden Schlepper, damit man eine ungefähre Vorstellung über die Größenverhältnisse hat:
Wie bereits erwähnt besteht der große Schlepper aus 4 Teilen. Den Rumpf, den unteren (links im Bild) und den oberen Teil des Deckshauses und einem Schornstein. Bei den Deckshausteilen sind die Messingmasten bereits eingegossen, so dass dort die Montage entfällt. An der unteren Kante des Rumpfes sind später beim Bau noch ein paar kleine Grate zu entfernen und dann ist der Rumpf schon fertig. Poller und auch Fender sind bereits an den Rumpf angeformt. Am Deckshaus sind die Schotten ebenfalls schon dran und auch die Fenster haben eine ordentliche Tiefe, so dass man sie später nicht aufbohren muss, um eine bessere Tiefenwirkung zu erzielen.
Beim zweiten Schiff sind die Bauteile ähnlich aufgeteilt, abgesehen davon, dass die Proportionen etc. natürlich etwas kleiner sind, als beim Großen.
Um das Ganze abzurunden hat Harry für jedes Schiff noch eine zweizügige Reling beigepackt, die jeweils oben auf dem Deckshaus verbaut werden soll. Außerdem findet man noch die oben genannten Suchscheinwerfer und einiger Lüfter, die dann nach Belieben (bzw. nach entsprechender Recherche) auf den Schiffen verbaut werden können.
Fazit
Alles in Allem kann man sagen, dass Harry, da zwei wunderschöne Schiffe gezaubert hat, die sich sehr gut für ein entsprechendes Hafendiorama eignen und deshalb ist diese kleine Schachtel:
sehr empfehlenswert
Carsten