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Chilenischer Panzerkreuzer Esmeralda im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern
Der chilenische Panzerkreuzer Esmeralda wurde 1895-96 als Ersatz für einen nach Japan verkauften Geschützten Kreuzer gleichen Namens gebaut. Sie war das vierte Schiff der chilenischen Marine dieses Namens (heute fährt das sechste, ein Segelschulschiff). Esmeralda wurde aus dem Geschützten Kreuzer Blanco Encalada, einem typischen Elswick-Kreuzer, entwickelt und war der erste bei Armstrong gebaute Panzerkreuzer. Sie fiel war wesentlich größer als Blanco Encalada aus, um sechs zusätzliche 15,2-cm-Geschütze und einen Gürtelpanzer einbauen zu können. Der Gürtelpanzer war eine Forderung der chilenischen Marine und wurde nachträglich in den Entwurf eingearbeitet. Die Werft bevorzugte dagegen einen Geschützten Kreuzer und bot einen Panzerkreuzer als kompletten Neuentwurf an. Hierauf ging Chile nicht ein und bestand auf dem Einbau des Gürtelpanzers, bestellte aber kurz darauf einen weiteren Panzerkreuzer, der auf einem solchen Neuentwurf beruhte, die 1896-98 gebaute O'Higgins.
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Deutsche Marinetanker Rhön und Spessart 2023/24 in Kiel
Die Tanker Rhön (A1443) und Spessart (A1442) sind die beiden Schiffe der Rhön-Klasse (Klasse 704) der Deutschen Marine. Die beiden Schiffe wurden 1974 als zivile Öltanker Okene und Okapi für die für die dänische Reederei Terkildsen & Olsen A/S bei Kröger in Rendsburg gebaut, aber schon 1976 von der Bundesmarine gekauft. Nach Umrüstung zu Versorgern, der auf See zwei Schiffe gleichzeitig betanken können, wurden sie 1977 in Dienst gestellt. Als Ersatz sind die Tanker der Klasse 707 im Bau.
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Deutscher U-Jagd-Hubschrauber Mil Mi-14PL in Baarlo
Der U-Jagd-Hubschrauber Mil Mi-14PL wurde ab 1979 bei der Volksmarine der DDR als U-Jagd-Hubschrauber eingeführt und ersetze in dieser Funktion die Mil Mi-4MÄ. Die Mil Mi-14 wurde aus der Mil Mi-8 entwickelt und flog 1967 zum ersten Mal. Sie erhielt einen Rumpf, der auch eine Ladung auf dem Wasser ermöglichte. Für die U-Jagd war ein absenkbarer Radar, Sonarbojen, ein Magnetanomaliedetektor, Radar und Wasserbomben vorhanden. U-Jagd-Torpedos waren theoretisch möglich, aber für die Maschinen der Volksmarine nicht vorhanden. Die Maschinen dienten neben der U-Jagd auch zur Unterstützung für die Feuerleitung der Schnellboote. 1969-86 wurden 273 Maschinen gebaut, die neben der Volksmarine und später Bundesmarine u.a. auch bei der bulgarischen, kongolesischen, polnischen, russischen, sowjetischen, syrischen und ukrainischen Marine dienten bzw. dienen. Die Volksmarine erhielt neun Maschinen der U-Jagd-Version (Mi-14PL) sowie sechs Minenräumer (Mi-14BT). Diese dienten beim Marinehubschraubergeschwader 18 zusammen mit verschiedenen Varianten der Mil Mi-8. 1990 wurde das Geschwader mit den Hubschraubern von der Bundesmarine übernommen. Die Mi-14 dienten bei der Bundesmarine nur bis 1991, die Mi-8 noch bis 1994 als Such- und Rettungshubschrauber.
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Jagd-U-Boot USS Los Angeles (1/700, HobbyBoss) von Alex Facchetti
Das Original
Das Jagd-U-Boot USS Los Angeles (SSN-688) war das Typschiff einer Klasse von 62 von 1972-96 gebauten Einheiten. Die Los Angeles-Klasse wurde entworfen, da die Vorgänger-Klassen zu langsam waren, um mit den Trägerkampfgruppen mithalten zu können, während die sowjetische Marine Jagd-U-Boote hatte, die schnell genug waren. Die Klasse fiel deshalb größer aus, um einen stärkeren Antrieb unterbringen zu können, um höhere Geschwindigkeiten unter Wasser zu erreichen. Die Los Angeles-Klasse wurden in drei Varianten (Batch I bis III) gebaut. Die zweite Variante erhielt Senkrechtstarter für Tomahawk-Marschflugkörper. Die dritte Variante ist leiser, hat die vorderen Tiefenruder vom Turm zum Rumpf verlegt und verbesserte Elektronik und Sensoren. Inzwischen wurden 36 U-Boote der Klasse außer Dienst gestellt und auch die restlichen sollen durch U-Boote der Virginia-Klasse ersetzt werden.
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