Home
Norddeutsches Kanonenboot SMS Meteor (1/700, Brown Water Navy Miniatures) von Lars Scharff
09.11.1870 - 155 Jahre Meteor vs. Bouvet
Heute vor 155 Jahren, am 9. November 1870, traf das norddeutsche Kanonenboot SMS Meteor bei Havanna auf den französischen Aviso Bouvet (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die Nachricht von dem am 19. Juli 1870 ausgebrochenen Deutsch-Französischen Krieg hatte die Karibik spät erreicht. Meteor hatte in diesem keine Aufgabe und auch keinen Stützpunkt. In Havanna, wo sie Kohlen aufnahm, traf sie auf dem französischen Aviso Bouvet. Beide Schiffe liefen wieder aus (mit einem Tag Abstand, das das neutrale Spanien, das damals Kuba beherrschte, den kriegsführenden Parteien aufzwang) und duellierten sich. Die größere Bouvet versuchte Meteor zu rammen, die aber ausweichen konnte. Allerdings beschädigte die Bouvet mit dem Kranbalken die Wanten der Meteor, so dass diese den Groß- und Besanmast verlor. Außerdem verlor sie an Backbord alle Beiboote, die Brücke wurde beschädigt und zwei der Geschütze wurden von den Pivotbolzen gehoben. Meteor traf mit dem verbliebenen Geschütz, dem 24-Pfünder, die Dampfzufuhr der Bouvet, so dass deren Maschine ausfiel. Bouvet zog sich darauf zurück - während Meteor bewegungslos zurück blieb, da sie die Reste der über Bord gegangenen Takelage erst aus der Schraube befreien musste. Auf der Meteor starben zwei Matrosen und einer wurde verwundet, auf der Bouvet wurden zehn verwundet. Das Gefecht war vollkommen bedeutungslos für den Kriegsverlauf. Es gibt aber einige Bilder davon, da es einer der wenigen Gefechte in einem Krieg war, in dem die Marinen sonst kaum eine Rolle spielten.
Deutsche Korvetten Köln und Augsburg 2025 in Hamburg

Die deutschen Korvetten Köln (F265) und Augsburg (F268) gehören zum zweiten Los der Braunschweig-Klasse (K130). Insgesamt sind zehn Korvetten vorgesehen: fünf des ersten Los, die von 2004 bis 2013 gebaut und in Dienst gestellt wurden, und fünf des zweiten Los, deren Bau 2019 begann. Die Aufgaben der Braunschweig-Korvetten umfassen Überwasserkrieg, Küstenüberwachung, Aufklärung, Überwachung von Seewegen und Seegebieten, Schutz vor asymmetrischen und hybriden Bedrohungen sowie Sicherstellung maritimer Sicherheit. Das zweite Los bringt Verbesserungen hinsichtlich Sensoren (TRS-4D-Radar statt TRS-3D, Mirador Mk 2, verbesserte Freund-Feind-Erkennung), ein neues Bordgeschütz (76/62 Super Rapid von Leonardo statt 76/62 Compact) und ein verbessertes Führungssystem. Köln und Augsburg befinden sich derzeit in Erprobung bzw. in Endmontage.
Weiterlesen: Deutsche Korvetten Köln und Augsburg 2025 in Hamburg
Transportflugzeug Douglas R4D-5L „Que Sera Sera“ (1/144, Roden) von Matthias Pohl
Erste Landung am Südpol am 31.10.1956
"Que Sera Sera“ war der Name dieser, hier vorgestellten R4D-5L (Douglas DC-3, Bu.No.12418) der US Navy, die am 31. Oktober 1956 im Rahmen der „Operation Deep Freeze“ die erste Landung am Südpol durchführte. Der Name der Maschine stammte von einem damals beliebten, titelgebenden Lied. Die siebenköpfige Besatzung des Flugzeugs war die erste amerikanische Besatzung, die den Pol betrat und die erste menschliche Besatzung seit Kapitän Robert F. Scott von der Royal Navy, der ihn 1912 erreichte. Pilotiert von Lieutenant Commander Gus Shinn und unter dem Kommando von Konteradmiral George Dufek gelang die erste Landung auf dem Eis des Südpols. Heute ist die „Que Sera Sera“ als Leihgabe des Smithsonian Instituts an das National Naval Aviation Museum in Pensacola (FL) ausgestellt.
Weiterlesen: Transportflugzeug Douglas R4D-5L „Que Sera Sera“ (1/144, Roden) von Matthias Pohl
Revell: spanische Galeone (1/96, eher 1/72)
Modell: Yaeyama (1905)
Hersteller: Revell
Maßstab: 1/96, eher 1/72
Material: Polystyrol (Spritzguss, Vakuum), Papierflaggen, Garn, Abziehbilder
Art.Nr.: 05620
Preis: 74,99 € und auch zu geradezu idiotischen 199 € und 249 €
Das Original
Fast jeder kennt die Galeonen aus der Abenteuerliteratur, sind sie doch der Inbegriff für die schwimmenden Vehikel der Piraten oder vieler anderer abenteuerlustiger Kapitäne. Kaum jemand kann jedoch eine Galeone beschreiben. Dies bleibt auch tatsächlich schwierig, wenn man sie nicht an wenigen ihrer hervorstechenden Merkmale festmachen will. Klassisch sind dabei das ausgesprochen hohe Achterkastell, die ebenfalls sehr hohe Back mit ihrer üppig bunten Bemalung und das spitze Galion. In den verschiedenen Ländern wurden recht unterschiedliche Galeonen entwickelt, in ihrem Erscheinungsbild hatten sie jedoch große Ähnlichkeit. Dieses Modell bildet recht gut eine der bauchigen Galeonen ab die Unmengen von Gold aus Südamerika nach Spanien verschifft haben ab.
Seite 1 von 6


