Vor 50 Jahren entdeckte ein amerikanisches U-2 Aufklärungsflugzeug russische Raketenstellungen auf Kuba, d.h. Raketenstellungen, von denen aus große Teile der USA mit Atomwaffen hätten angegriffen werden können. Die Regierung Kennedy errichtete darauf eine Seeblockade Kubas, die am 24. Oktober wirksam wurde, um den weiteren Ausbau der Stellung auf Kuba zu stoppen und Russland zum Abzug der stationierten Raketen zu zwingen. Die Blockade wurde Quarantäne genannt, da Blockade nach einen kriegerischen Akt klingt. Zusätzlich ließ Kennedy eine Invasion Kubas vorbereiten und die strategischen Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzen. In den 13 Tagen im Oktober 1962 drohte eine Eskalation und damit der Ausbruch eines Atomkriegs. Am 28. Oktober lenkte der russische Regierungschef Chruschtschow ein, d.h. befahl einen Abzug der Raketen aus Kuba, während im Gegenzug Kennedy garantierte Kuba nicht anzugreifen und die Raketen aus der Türkei abzog.
Große Teile der US Marine an der Ostküste waren damals im Einsatz. Eine Liste der Schiffe findet sich hier:
Auf russischer Seite waren vier U-Boote des Projekts 641 (Foxtrot) im Einsatz, B-4, B-36, B-59 und B-130, sowie das U-Boot B-75 des Projekts 611 (Zulu).
Zu diesem Jahrestag (siehe auch hier) veröffentlichen wir folgende Artikel: