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Am 24. Juli 1945 und erneut am 28. Juli griff die 3. Flotte mit der Task Force 38 die japanische Flottenbasis Kure an. Der Großteil der japanischen Flotte lag in Kure, war aber aus Ölmangel nicht einsatzbereit. Die Schiffe konnten so nur als Flakbatterien dienen. Insgesamt 1747 Einsätze wurden von 17 Flugzeugträgern aus geflogen. Diese versenkten einen Flugzeugträger (Amagi), beschädigten zwei weitere (Katsuragi und Ryuho), versenkten drei Schlachtschiffe (Hyuga, Ise und Haruna), zwei Schwere Kreuzer (Aoba und Tone), einen Leichten Kreuzer (Oyodo) und zwei Panzerkreuzer (Izumo und Iwate). Dazu wurden 306 japanische Flugzeuge zerstört. Es starben 780 japanische Seeleuten und 2000 wurden verletzt. Die US Navy verlor bei den Einsätzen 133 Flugzeuge, wobei 102 Mann starben. Parallel griffen britische Schiffe der Task Force 37 mit vier Flugzeugträgern Ziele in der japanischen Inlandsee an und versenkten zwei Geleitschiffe und beschädigten den Geleitträger Kaiyo. Auch die US-Luftwaffe griff am 28. Juli Kure mit B-24 an, die den bereits im flachen Wasser gesunkenen Schweren Kreuzer Aoba weiter beschädigten. Der Angriff war wegen des Ölmangels der japanischen Marine und der daraus resultierenden Inaktivität so kurz vor Kriegsende überwiegend symbolisch, Rache für Pearl Harbor.
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