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Literatur

Eberhard Rössler: Die neuen deutschen U-Boote

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Titel: Die neuen deutschen U-Boote
Autor: Eberhard Rössler
Verlag: Bernard & Graefe
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7637-6258-3
Seiten: 232
Fotos: Farbe und Schwarzweiss
Preis: 24.00 €

Im August 2004 begann mit der Indienststellung des neuartigen Brennstoffzellen-U-Bootes U 31 ein neuer Abschnitt in der Geschichte der deutschen U-Boote. Aus Anlass dieses Ereignisses wird in diesem Buch eine Gesamtdarstellung der U-Boote der Bundesrepublik Deutschland gegeben.

Bereits zehn Jahre nach dem Endes des Zweiten Weltkrieges war als Auswirkung des "Kalten Krieges" zwischen den ehemaligen Siegermächten USA und UdSSR und ihren Verbündeten der Bundesrepublik Deutschland die Herstellung und der Besitz eigener U-Boote gestattet worden, die allerdings vorerst durch das vorgesehene Einsatzgebiet Ostsee und die deutsche Nato-Aufgabe auf max. 350 ts Typverdrängung begrenzt waren. Die für diese Rahmenbedingungen im Ingenieurkontor Lübeck unter der Leitung von Ulrich Gabler konstruierten U-Boote haben nach dem Ausräumen von "Kinderkrankheiten" einen U-Boottyp entstehen lassen, der sich bis heute nicht nur bei den ursprünglichen Aufgaben in der Ostsee und dem Zugangsgebiet sondern darüber hinaus auch m Atlantik und im Mittelmeer bewährt hat. Erstaunlich sind die mehrmaligen Überfahrten dieser kleinen U-Boote an die nordamerikanische Küste und die dort durchgeführten Übungen. Besonders durch ihre geringe Feststellbarkeit (Signatur) auf allen Bereichen (akustisch, magnetisch, thermisch, visuell), ihre relativ starke Torpedobewaffnung und ihre große passive Ortungskapazität haben diese Vertreter von Gablers "silent fleet" in vielen Manövern ihre Kampfkraft und ihre enormen Aufklärungsmöglichkeiten unter Beweis stellen können.

Bereits seit den sechziger Jahren wurden insbesondere für die U-Bootjagd auch noch größere U-Boote mit einem außenluftunabhängigen Zusatzantrieb gefordert, deren Bau aus verschiedenen Gründen jedoch immer wieder verschoben wurde. Erst in der Klasse 212A konnten sie jetzt verwirklicht werden. Über diese Vorgänge wird in der vorliegenden Dokumentation sehr ausführlich berichtet.

Ergänzt wird die Entwicklungs- und Baugeschichte durch die erstmals für einen größeren Einsatz veröffentlichte Darstellung der Einsätze der U-Bootflottille, die mit einem Ausblick auf die geänderte Aufgaben ihrer U-Boote schließt. Viele, z.T. erstmals abgebildete Fotos vom Bau und dem Einsatz der U-Boote der Bundesrepublik Deutschland erläutern den Text. Durch detaillierte Zeichnungen und Bilder werden alle behandelten U-Boottypen auch mit ihren Inneineinrichtungen dargestellt.

Inhalt

Der vorliegende Band behandelt den Wiederaufbau der deutschen U-Boot-Waffe nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Er enthält eine Gesamtdarstellung mit zahlreichen Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen über Entwicklung, Bau und Verwendung der Unterseeboote der Bundesrepublik Deutschland bis zur Indienststellung einer neuen Generation von U-Booten.

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Sehr gut dokumentiert ist die Entwicklungsgeschichte der hochmodernen U-Boot-Klasse 212.

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Fazit

Sehr empfehlenswert für Schiffsmodellbauer, die den Bau eines der modernen Unterseeboote der Klassen 206 und 212 planen. Zahlreiche gute Farbaufnahmen bieten eine gute Grundlage zum Bau und zur Lackierung eines entsprechenden Modells.

alt sehr empfehlenswert

Jörg