Titel: US Nuclear Submarines: The Fast Attack (New Vanguard 138)
Autor: Jim Christley, Tony Bryan
Verlag: Osprey Publishing
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 9781846031687
Umfang: 48 Seiten mit Fotos und farbigen Zeichnungen
Preis: 12,95 €

Inhalt

Die Hefte der New Vanguard-Serie von Osprey können vom Umfang her nur eine Einführung in ein Thema sein und das trifft auch auf dieses Heft über Jagd-U-Boote der US Navy zu.

Thema sind die atomar-getriebenen U-Boote von der Nautilus bis zur Virginia-Klasse. Von jeder Klasse sind auch die technischen Daten und alle Boote aufgelistet, nur die erste Seawolf (SSN-575) ist nicht so detailliert behandelt und bei der zweiten Seawolf-Klasse fehlen die Daten für Kielllegung, Stapellauf und Indienststellung der einzelnen Boote. Nach den Klassen werden die Sensoren, insbesondere die Sonarsysteme, Waffen und Einsatzzwecke beschrieben.

Illustriert ist das Heft mit zahlreichen Schwarz-Weiß- und Farbfotos, einer perspektivischen Zeichnung einer späten Variante der Los Angeles-Klasse und farbigen Seitenansichten der verschiedenen Klasse. Dabei sind nicht nur atomar-getriebenen Klasse berücksichtigt, sondern auch die diesel-elektrische Gato-, Tang- und Barbel-Klasse (siehe Beispielseite oben). Die erste Seawolf (SSN-575) ist erneut nicht berücksichtigt. Diese farbigen Seitenansichten waren auch der wichtigste Grund, warum ich mir dieses Heft kaufte: die Wasserlinie ist eingezeichnet. Viele sehr gute Pläne in umfassenderen Publikationen (z.B. U.S. Submarines since 1945 von Norman Friedman) enthalten keine Angabe über die Position der Wasserlinie. Aber jeder, der schon mal ein modernes U-Boot gebaut hat und die Wasserlinienvariante darstellen wollte, dürfte schon vor dem Problem gestanden haben, dass die Rümpfe in der Regel in der Mitte geteilt sind - und nicht auf der Höhe der Wasserlinie. Diese Information über die Position der Wasserlinie kann man diesem Heft entnehmen - wenn man den Maßstab der Zeichnung bestimmt hat, der leider nicht angegeben ist...

Eine weitere Form von Abbildungen sind die farbigen Bilder, die typische Einsatzzwecke darstellen sollen, z.B. die Rettung von Besatzungsmitgliedern eines gesunkenen Frachters durch USS Scamp der Skipjack-Klasse (von der es inzwischen einige Bausätze in verschiedenen Maßstäben gibt). Den Abschluss des Heftes bilden ein kurzes Literaturverzeichnis sowie ein Stichwortindex.

Fazit

Dieses Heft bietet eine Einführung in das Thema, aber für Leute mit gut ausgestateter Bibliothek nichts neues - mal abgesehen von der Sammlung von Seitenansichten, die für Modellbauer nützlich sein können.

guter Durchschnitt

Lars