Titel

Titel: Akizuki-Class Destroyers in the Imperial Janese Navy during World War II (Legend of Naval Warfare)
Autoren: Hans Lengerer und Lars Ahlberg
Verlag: Schiffer Military
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-0-7643-6509-6
Umfang: 128 Seiten mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Fotos und Plänen
Preis: ca. 25 €

Inhalt

In der Serie Legends of Warfare sind überwiegend Bände über Schiffe aus dem Zweiten Weltkrieg erschienen. Die meisten haben Schiffe der US Navy als Thema, einige behandeln aber auch japanische Schiffe, darunter die Zerstörer der Fubiki-Klasse, die Schlachtschiffe der Kongo-Klasse, die Flugzeugträger der Soryu-, Hiryu- und Unryu-Klasse - und den hier vorgestellten Band über die Zerstörer der Akizuki-Klasse.

Die beiden Autoren, die von zahlreichen Artikeln über Schiffe der Kaiserlichen Japanischen Marine (z.B. auch in Warship) bekannt sind, beschreiben zu Beginn des Buchs die Hintergründe der Entwicklung dieser Klasse, die sich von anderen Zerstörern der japanischen Marine dieser Epoche dadurch unterschied, dass sie auf die Flugabwehr spezialisiert waren. Danach werden die verschiedenen Bauprogramme beschrieben, wobei nur ein kleiner Teil realisiert werden konnte. Es folgen Kapitel über die verschiedenen technischen Details und den Aufbau des Schiffs, darunter Kapitel über die Brücke, den Fockmast und die dort angebrachten Sensoren und Ausrüstung, die Bewaffnung und die Antriebsanlage. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Reparatur der Akizuki, die durch einen Torpedotreffer am 19. Januar 1943 ihr Vorschiff verloren hatte, das durch das des unfertigen Schwesterschiffs Shimotsuki ersetzt wurde. Eine Reihe von Zeichnungen zeigen auch schwere Schäden auf Schwesterschiffen.

Beispielseite

Das Buch ist mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Fotos illustriert. Hier finden sich sowohl viele Gesamtansichten als auch viele Detailfotos. Es sind nicht nur Fotos enthalten, die nach Kriegsende aufgenommen wurden, sondern auch sehr klare Aufnahmen während des Kriegs plus einige Aufnahmen aus verschiedenen Schlachten. Die Schiffe werden auch nach dem Krieg gezeigt, aber es gibt keine Fotos der Fen Yang (ex Yoizuki) in taiwanesischen Dienst und nur ein Foto der Tsl-64 (ex Harutsuki) in sowjetischen Diensten, dafür aber einige Einheiten, die als Wellenbrecher endeten oder während des Abwrackens gezeigt werden.

Neben vielen Fotos sind auch sehr viele Zeichnungen enthalten. Neben einigen einfachen Skizzen sind viele Originalpläne enthalten, sowohl der Schiffe selbst als auch von einzelnen Ausrüstungsgegenständen. Skizzen zeigen auch die unterschiedlichen Bugformen der Klasse und verschiedene Konfigurationen der leichten Flak. Von letzteren hätte man sich vielleicht noch etwas mehr gewünscht plus eine Datierung.

Beispielseite

Am Ende des Buchs findet man noch einige Anmerkungen.

Fazit

Dieses Buch bietet sehr viele nützliche Informationen für die, die mal einen der großen Zerstörer der Akizuki-Klasse bauen wollen. Es sind zahlreiche Fotos und Pläne enthalten. Als Modellbauer hätte man sich noch eine genauere Datierung der verschiedenen Bauzustände und mehr Zeichnungen, die die Unterschiede zwischen den Bauzuständen illustrieren, gewünscht. Aber auch so findet man schon sehr viel plus noch viele Information zur Entwicklung und der Technik dieser Schiffe.

empfehlenswert


Lars