Das Diorama zeigt ein gesunkenes deutsches Typ IX- U-Boot, dass gegen Ende des Zweiten Weltkrieges einen Schweren Minen-Treffer erhielt und sank.
Das U-Boot stammt aus dem Hause Nichimo und ist im Maßstab 1:200.
Zum einen wollte ich auch mal ein Typ IX-Boot bauen, zum anderen waren mir alle anderen Maßstäbe entweder zu groß (1:144) oder zu klein (1:350) für dieses Diorama.
Der Bau des Bootes war recht problemlos, Spachtelarbeiten fielen nicht großartig an, immerhin wollte ich ja ein Wrack darstellen, dass mitsamt erlittenen Schäden schon seit über 50 Jahren unter Wasser liegt, obwohl es mir am Anfang doch schwer fiel, die Relings durchzuschneiden und das Seerohr abzuknicken.
Das Leck im Bootsrumpf habe ich mit der Dremel hinein gefräst, nachdem ich zuvor aus Teelichtalu die Rumpfstruktur abgenommen hatte.
Das Teelichtalu habe ich dann entsprechend in das Loches eingepasst, etwas eingerissen und zurechtgebogen und noch mit div PE-Rahmen-Resten erweitert. Die Übergänge wurden verspachtelt und verschliffen. Auch alle anderen offenen Klappen auf dem Bootdeck entstanden auf diese Weise.
Das Heck des Bootes wurde auch noch abgesägt und als Wrackteil auf dem Meeresboden platziert. Ebenfalls hat sich im laufe der Zeit eines der Ruderblätter aus seiner Verankerung gelöst und liegt unter dem Boot. Auch der Anker ist beim Aufprall des gesunkenen Bootes auf dem Meeresgrund aus seiner Halterung gerissen.
Ob die Antennen nach so langer Zeit im Wasser noch an ihrem Platz wären, bezweifle ich zwar...ich habe sie aber dennoch dargestellt, nachdem ich eine abgerissene Antenne am Heck angebracht hatte, man diese aber einfach kaum sah.
Der, das Wrack umkreisende, Hammer-Hai entstand aus einem Stück Gußast.
Lackiert wurde mit Airbrush und Tamiya-Farben. der anschließende Rostauftrag entstand durch ein 2k Echtrost-Set.
Gernot "Leo" Hug