Das Original

Der Kriegsfischkutter (KFK) wurde von der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg als kleines Hilfsschiff in Küstennähe eingesetzt. Näheres dazu im Wikipedia.

Das Modell

Es gibt leider wenige Bilder zu dem Schiff, so dass man beim Bau improvisieren muss. Auch ist dazu davon auszugehen, dass es bei über 1000 Einheiten viele Umbauten gegeben hat.

Der Bausatz ist mit 28 Teilen relativ übersichtlich (siehe Bausatzvorstellung).  Der Bauplan führt in 14 Schritten zum Ziel. Eine Bemalungsanleitung ist auf zwei Seiten vorhanden. Das Schiff lässt sich als Volltrumpf- oder als Wasserlinienmodell bauen. Für das Vollrumpfmodell kann man auch einen Modellständer verwenden.

Das vorliegende Modell wird mit Vollrumpf gebaut. Nach dem Zusammenbau der Rumpfhälften und des Oberdecks wurde die Bemalung vorgenommen. Beim Oberdeck kam Teerfirnis zum Einsatz. Zusätzlich wurden die Fugen mit verdünnter schwarzer Ölfarbe behandelt.

Bei der separat montierten Kommandobrücke wurden die Fenster herausgeschnitten und mit Micro Kristal Clear gefüllt.

Die Reling der Flakstände umfasst nur die Hälfte des Aufbaus. Bei  Seegang würde die Bedienung leicht herunterfallen und über Bord gehen. Die Reling wurde erweitert so dass alles, bis auf dem Zugang, abgedeckt wird. Verwendet wurde dazu gebogener Aluminiumdraht. Dieser ist mit Sekundenkleber zu befestigen. Bei dem kleinen Modell ist auch ein Tropfen Kleber sichtbar, so dass der Überhang später abgeschliffen wurde.

Der Aufgang zum vorderen Flakstand ist nicht vorhanden. Eingebaut wurde ein Niedergang aus einem Ätzteilesatz eines anderen Modells. Es kann auch sein, dass hier nur eine Leiter vorhanden war, aber es sieht halt schöner aus.

Die Reling am Rumpf sind als Stützen vorhanden. Während des Baus wurden diese mit Tamiya-Tape abdeckt, um Schäden zu vermeiden. Danach wurde ein hellbrauner Bindfaden oben angeklebt.

Auf dem Deckelbild sind Kräne vorhanden, einer vorn zum Liften des Ankers und zwei achtern. Diese wurden gezogenem Plastik ergänzt. Für den Ankerkran wurde noch ein Haken montiert und eine Ankerkette angebracht.

Die Takelung sind Gummifäden von Uschi van der Rosten (ITEM 4007).

Zu guter Letzt wurde noch eine Besatzung aus der Detail-Up Parts Serie von Tamiya (ITEM 12622) ergänzt.

Eine Münze zeigt, wie klein das Modell eigentlich ist.

Das Boot wurde etwas gealtert, auch in roter Farbe. Das sollte den darunterliegenden Schutzanstrich darstellen. Der Bootkörper ist im Original aus Holz und rostet nicht. Ein Holzrumpf ist billiger bei der Montage und sinnvoll beim Räumen von Magnetminen.

Verwendete Farben

Die führenden Buchstaben stammen aus der Bauanleitung:

Norbert Windrich