Zum Original
Die Douglas A-4 Skyhawk ist ein leichter einstrahliger Jagdbomber, der unter anderem auch von Flugzeugträgern aus eingesetzt wird. Als eines der ganz wenigen Flugzeugträgermuster hat es keine klappbaren Flächen, da seine Spannweite so klein ist, dass es auch so in einen Deckaufzug passt.
Als der Konstrukteur Ed Heinemann die A-4 vorstellte, sagten ihm viele Experten, dass dieses Flugzeug scheitern wird, da es zu klein und zu leicht sei: der Entwurf wog nur 2,5 Tonnen. Nach dem Erstflug am 22. Juni 1954 zeigte sich jedoch ein anderes Bild: von diesem Flugzeugtyp wurden 2.960 Exemplare gebaut (davon waren 555 Stück zweisitzige Trainer). Das letzte Exemplar lief am 27. Februar 1979 vom Fließband.
Alle A-4 (außer den Zweisitzern) besitzen ab dem zwölften Produktionsjahr (1966) den typischen Kamelhöcker hinter dem Cockpit, der weitere Allwetter-Navigations- und Feuerleitsysteme enthält.
Das Flugzeug war bei den Piloten trotz eines sehr engen Cockpits sehr beliebt - wohl auch, weil Knüppel und Ruderpedale noch konventionell mit Seilen an die Ruderflächen gekoppelt waren.
Seit 1997 nutzt Brasilien die A-4. Man kaufte 20 A-4KU und 3 TA-4KU von Kuwait. Sie werden nun als AF-1 und AF-1A bezeichnet und fliegen wieder von einem Flugzeugträger aus: der Sao Paulo (der ehemals französische Flugzeugträger Foch).
Quelle: Wikipedia
Zum Modell
Das gezeigte Modell stellt einen Douglas AF-1 Skyhawk der brasilianischen Marineflieger dar. Der Bausatz stammt von Hasegawa und wurde, außer dem Schleudersitz und den Raketenbehältern, aus dem Kasten gebaut. Die LAU-3 wurden aus dem Hasegawa-Weaponset B entnommen, der Schleudersitz ist von True Details.
Lackiert wurde die Tarnung mit den angegebenen Gunze-Farbtönen und die Farbtrennungen wurden mittels Pritt Posterkleber (entspricht UHU Tac) maskiert, sodass der Tarnverlauf klar abgetrennt aber trotzdem weich wird. Kleinteile wurden mit Farben von JPS, Modelmaster, Humbrol, Xtracrylics, Revell und Gunze lackiert. Die Alterung wurde mittels Vorschattieren und einem Pastellkreidewashing durchgeführt.
Simon Fleckenstein