U-Boot-Spezialwoche
Das Modell
Ich will Euch hier ein weiteres Zwischendurch-U-Boot vorstellen. Es handelt sich um ein russisches diesel-elektrisch angetriebenes Jagd-U-Boot der Kilo-Klasse. Ich verwendete den Bausatz der Firma Bronco Models, welcher hier bereits vorgestellt wurde.
Ohne große Probleme ließ sich das Boot zusammenbauen. Nachdem alle Teile bis auf die Ausfahrgeräte montiert waren, wurde zunächst das Überwasserschiff lackiert. Das vorgeschlagene Engine Gray fand ich zu hell und so verwendete ich Revell 9 Anthrazit. Dieses wurde anschließend abgeklebt und der Unterwasserbereich mit Revell 37 Ziegelrot lackiert. Die Notausstiegsluke und die weißen Bereiche um die Zugangsluken habe ich gepinselt.
Nun wurde das gesamte Boot mit glänzendem Klarlack überzogen. Es folgte ein leichtes Washing mit schwarz-brauner Ölfarbe, welches allerdings auf den dunklen Flächen kaum in Erscheinung tritt (so gesehen wäre das Engine Gray vielleicht doch nicht so schlecht gewesen – vielleicht beim nächsten Boot). Mit grauer, brauner und weißer Ölfarbe habe ich etwas Verwitterungsspuren am Überwasserrumpf dargestellt.
Nach dem Aufbringen der Tiefgangsmarkierungen wurde das Boot mit mattem Klarlack versiegelt. Da meine mittelfeine Airbrush-Düse etwas beschädigt ist, verwendete ich dazu die feine. Dabei musste ich allerdings feststellen, dass der Klarlack von ModelMaster, welchen ich benutze und normalerweise ein hervorragendes Ergebnis abliefert, für die feine Düse nicht geeignet ist. Das Ergebnis war ein samtiger Überzug. Also wiederholte ich das Lackieren mit Glanzlack mit meiner kaputten Düse (glücklicherweise gab´s keine Sprutzler) und anschließend ein erneuter Überzug mit mattem Lack (und selber Düse).
Abschließend klebte ich die zuvor gepinselten Ausfahrgeräte und den Propeller an. Der Displayständer wurde mit Revell Aquacolor Schwarz 301 lackiert.
Fazit
Ein schöner kleiner Bausatz, der wegen der geringen Bauteilzahl schnell von der Hand geht. Ich persönlich finde die Kilo-Klasse einen sehr interessanten Entwurf, welcher durch die Anordnung der Ruder am Heck etwas Abwechslung in die moderne U-Boot-Sammlung bringt.
Sven