André Middeldorf
24.05.1943 - 70 Jahre Schlacht im Atlantik
Das Original
Der neue U-Boot-Typ XXI sollte den geänderten Anforderungen an den U-Boot-Krieg Rechnung tragen. Die Planung sah ein U-Boot vor, welches zum einen außenluftunabhängig sein sollte und zum anderen eine hohe Unterwassergeschwindigkeit erreichen konnte. Ursprünglich war der Einbau des neuen Walter-Antriebs als Typ XVIII geplant. Da dieser neuartige Antrieb allerdings nicht schnell genug die Serienreife erlangte und auch der Treibstoff - Wasserstoffperoxid - nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stand, wurde der Typ XXI geboren. Bei diesem U-Boot-Typ setzte man auf eine vergrößerte Kapazität der Akkumulatoren und eine strömungsbegünstigte Form. Wie sich schnell zeigte, konnten mit dem neuen Bootstyp Unterwassergeschwindigkeiten von bis zu 17 Knoten erreicht werden. Ebenfalls neu für den U-Boot-Bau war die Aufteilung in verschiedene Sektionen. Diese wurden bei Zuliefererbetrieben im Binnenland fertiggestellt und nach dem Transport bei den Werften zusammengefügt. Durch diese Sektionsbauweise konnte eine deutliche Verringerung der Bauzeit pro Boot erreicht werden.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot des Typs XXI mit Inneneinrichtung (Revell, 1/144) von André Middeldorf
Das Original
1956 benötigte man für den Wiederaufbau der Bundesmarine auch U-Boote. Die Wahl fiel auf die kleinen Küsten-U-Boote des Typs XXIII. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt die meisten der Boote bereits geborgen und verschrottet worden, so dass man erst einmal mühsam nach unentdeckten Booten dieses Typs suchen musste. Der Auftrag zur Suche und Hebung von zwei Booten fiel an die Hamburger Bergungsfirma Bekkedorf.
Weiterlesen: U-Boote Hai und Hecht (1/144, Umbau aus Trumpeters Typ XXIII) von André Middeldorf
Das Original
Die USS Yorktown (CG-48) war der zweite der neuen, mit dem Aegis-System ausgestatteten Lenkwaffenkreuzer nach dem Typschiff, der USS Ticonderoga. Indienststellung war am 4. Juli 1984 und bereits am 3. Dezember 2004 ging das Schiff wieder außer Dienst. Grund hierfür war, dass die Yorktown noch mit den alten Mk 26 Doppelstartern ausgestattet war, während die Kreuzer der Klasse ab CG-52 bereits das modernere VLS besitzen (Vertical Launching System), welches mehr Raketen fasst. Da eine Umrüstung auf VLS nicht bei allen Schiffen möglich war und man für die wenigen Einheiten nicht die Wartung aufrecht erhalten wollte, wurden die Einheiten CG-47 bis CG-51 (USS Ticonderoga, USS Yorktown, USS Vincennes, USS Valley Forge und USS Thomas S. Gates) außer Dienst gestellt. Die Yorktown dümpelt bis heute in Philadelphia in der Naval Inactive Ship Maintenance Facility vor sich hin und wartet auf ihre Verschrottung.
Weiterlesen: AEGIS-Kreuzer USS Yorktown (Dragon/CyberHobby 1/350) von André Middeldorf