Hier präsentiere ich den Lockheed TF-104G, die doppelsitzige Trainerversion des weithin bekannten "Starfighters". Der Bausatz im Maßstab 1:48 ist von Hasegawa, dazu wurde eine Maskierungshilfe von Eduard genutzt. Im Bausatz ist keine Marine-Version enthalten, die Abzeichen habe ich mir im Internet bestellt.
Das Original
Über den Starfighter könnte (und hat man schon) Bände füllen. Als kleiner Junge habe ich den schlanken Donnervögeln hinterhergeschaut und immer schon hat mir die Lackierung der Marine am meisten zugesagt. Für Informationen zum Vorbild verweise ich wie bei mir üblich auf Wikipedia.
Das Modell
Ein Bausatz von Hasegawa ist schon was Leckeres. Die Passgenauigkeit ließ nichts zu wünschen übrig. Naja, ich hatte einige Passungenauigkeiten im Bereich Nase/Vorderradkasten, aber im Nachhinein muss ich mir das selber zuschreiben. Es gab da ein bisschen zu spachteln und zu schleifen für mich, was man leider auch der Lackierung ansieht, denn in dem Bereich haben sich einige Gravuren verabschiedet.
Das Lackieren ging gut von der Hand. Ich habe mit "Pre-Shading" experimentiert, dem Betonen der Blechstöße mit dunkler Farbe (hier matt schwarz) vor der eigentlichen Lackierungen. Die dunkle Betonung scheint dann etwas durch und verleiht den Flächen etwas mehr Räumlichkeit. Viel ist davon nicht zu sehen auf den Fotos, aber ich wollte es auch nur wenig Durchscheinen lassen... die Fotos der fliegenden Vorbilder zeigen durch die Bank recht saubere Maschinen.
Ein Problem hatte ich mit meinen Maskierungen. Ich habe die Alu-Unterseite zuerst lackiert und diese dann maskiert, ehe ich das Basaltgrau der Oberseite aufbrachte. Maskiert habe ich mit Tamyia-Tape und das abnehmen riss immer wieder ein paar Farbflecken ab. Im weiteren Verlauf habe ich das Tamyia-Tape immer wieder am Basteltisch aufgeklebt und abgezogen und so die Klebekraft verringert, das half dann.
Nach einer Doppelschicht Glanzlack kamen die Wasserzeichen, dann noch Glanzlack und dann ein Washing mit stark verdünnter Ölfarbe. Abschließend dann noch ein Überzug mit Seidenmatt-Lack. Und damit sind wir beim Finish des Finish – danke fürs Lesen!
Ralph Lehmann