Das Original
Die McDonnell F3H Demon wurde ab 1949 als neues, einsitziges Jagdflugzeug für die US Navy entworfen. Sie wurde von 1956-64 als allwettertauglicher, mit Sparrow-Luft-Luft-Raketen bewaffneten Abfangjänger eingesetzt.
Das ursprünglich vorgesehene Triebwerk, das Westinghouse J40 erreichte nie die gewünschte Leistung und Zuverlässigkeit, so dass die ersten hastig als Reaktion auf die MiG-15 bestellten Maschinen mit diesem Triebwerk nie einsatzfähig wurden. Die Demon wurde umkonstruiert, um das Allison J71 aufzunehmen. Mit diesem Triebwerk wurde die Demon einsatzfähig, das Triebwerk erwies sich aber als zu schwach. Die einsatzfähigen Varianten der Demon waren die F3H-2N (mit Radar ausgestatteter allwettertauglicher Abfangjäger mit AIM-9 Sidewinder Luft-Luft-Raketen, 239 gebaut), F3H-2M (wie F3H-2N, aber konnte vier AIM-7 Sparrow-Luft-Luft-Raketen mitführen, 80 gebaut) und F3H-2 (239 gebaut). Die F3H-2 Variante konnte neben Sparrow- und Sidewinder-Luft-Luft-Raketen auch 2730 kg Bomben oder Raketen mitführen. Die F3H-2 wurde 1962 in F-3B umbenannt. 1964 wurden sie durch McDonnell Douglas F-4 Phantom II ersetzt.
Die F3H-2 war 17,98 m lang, hatte eine Spannweite von 10,76 m und ein maximales Abfluggewicht von 15,38 t. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 622 kn (1152 km/h). Die Bewaffnung bestand aus vier 2 cm-Kanonen, vier Luft-Luft-Raketen (AIM-7 Sparrow, AIM-9 Sidewinder) oder 2730 kg Bomben und Raketen.
Das Modell
Nach 2,5 Monaten Bauzeit kann ich nun meine F3H-2 Demon zum Roll-Out bringen. Mit der Bauzeit bin ich sogar ganz zufrieden. Es war mein bisher anspruchsvollstes Modell, und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Eine Menge kleinerer Nachlässigkeiten sind noch zu finden, aber für meine Verhältnisse ist ein durchaus vorzeigbares Modell eines Navy-Jet-Klassikers der 50/60er Jahre entstanden.
Der Hobby Boss Bausatz macht Spaß, aber bei der Einpassung Cockpit zum Rumpf bedarf es großer Aufmerksamkeit und einigem Nacharbeiten. Viele kleine Fallstricke und meine Arbeitsweise könnt ihr im Baubericht nachschauen.
Ralph Lehmann
(Text über Original von Lars)