Das Original
Das chinesische Marineflugzeug Shenyang J-15 Fēishā (Fliegender Hai, 歼-15 飞鲨) beruht auf der Sukhoi Su-33. Anscheinend konnte das chinesische Militär einen der Prototypen der Su-33 erwerben und entwickelte auf dieser Basis die J-15. Die Sensoren, Avionik, Waffen und Triebwerke sind chinesische Entwicklungen. Die J-15 ist das erste chinesische Trägerflugzeug und aktuell eines der schwersten Trägerflugzeuge.
Die Entwicklung begann 2006 als die Versuche Chinas die Su-33 zu kaufen scheiterten, nachdem bekannt geworden war, dass China aus der Su-27 unter Verletzung des Lizenzabkommens die J-11B entwickelt hatte. Der erste Prototyp der J-15 flog 2009. 2010 erfolgte der erste Start von einer Sprungschanze, die an Land aufgestellt war, um ein Trägerdeck zu simulieren. Der erste Start und die erste Landung auf dem Träger Liaoning gelang 2012. Die J-15 befindet sich in Serienproduktion, soll aber anscheinend bald durch ein neues Trägerflugzeug ersetzt werden. Es soll Probleme mit der Avionik und den zu schwachen Triebwerken geben und es gab bereits mehrere Abstürze.
Die J-15 ist 21,9 m lang, hat eine Spannweite von 14,7 m und ein maximales Abfluggewicht von 27 t. Der Antrieb erfolgt über zwei Mantelstromtriebwerke mit je 132 kN Schubkraft, womit 1587 kn (2940 km/h, Mach 2,4) erreicht werden. Die Besatzung besteht aus einem Piloten. Die Bewaffnung umfasst eine 3 cm-Kanone und Außenlasten, die an 12 Pylonen mitgeführt werden können, darunter PL-9- und PL-12-Luft-Luft-Raketen, YJ-62- und YJ-91-Anti-Schiffsraketen sowie andere Bomben und ungelenkte Raketen.
Das Modell
Mein Modell des chinesischen Trägerflugzeugs J-15 stellt einen der Prototypen dar, die auf dem chinesischen Träger Liaoning getestet wurden. Der Bausatz stammt von Trumpeter und ist weitgehend aus der Schachtel gebaut. Selbst das Trägerdeck und die Figuren waren im Bausatz enthalten. Anstelle des vorhandenen Pitotrohrs habe ich allerdings eines von Masters verwendet und das Kanonenrohr wurde durch eine Kanüle ersetzt. Lackiert habe ich hauptsächlich mit Gunze- und Tamiyafarben.
Harry Eder
Modellmanufaktur Linz Land
(Text über Original von Lars)