Wolfgang Wurm
Das Original
Das britische Passagierschiff RMS Olympic diente deutlich länger als seine Schwesterschiffe, die berühmte RMS Titanic sowie RMS Britannic. Die drei Schiffe wurden 1907-15 für die White Star Line gebaut und waren für den Passagierverkehr zwischen Southampton und New York gedacht. Im Gegensatz zu einigen konkurrierenden Reedereien, waren die Passagierschiffe der Olympic-Klasse nicht für eine möglichst schnelle Überquerung des Atlantiks gedacht, also um das Blaue Band zu gewinnen, sondern es wurde mehr auf Wirtschaftlichkeit und Luxus wert gelegt, weshalb die Schiffe sehr groß ausfielen. Olympic diente im Ersten Weltkrieg als Truppentransporter, zuletzt mit einem spektakulären Tarnanstrich.
Weiterlesen: Britischer Truppentransporter Olympic (1/200, Umbau Trumpeter) von Wolfgang Wurm
Das Original
Das deutsche U-Boot U 552 war eines der U-Boote des Typs VIIC und eines der U-Boote, das für die meisten versenkten Schiffe verantwortlich war. Es versenkte 32 Schiffe mit insgesamt 165.474 t Verdrängung und beschädigte drei Schiffe mit insgesamt 26.910 t Verdrängung. Zu den versenkten Schiffen gehörte auch der Zerstörer USS Reuben James, der noch vor der Kriegserklärung an die USA torpediert wurde. U 552 wurde wegen des Turmabzeichens und der Erfolge "Teufelsboot" genannt.
Weiterlesen: Deutsches U-Boot U 552 (1/48, Trumpeter) von Wolfgang Wurm
Das Original
Das Schlachtschiff USS Iowa (BB-61) war das Typschiff einer Klasse von Schnellen Schlachtschiffen, von der ursprünglich sechs Schiffe gebaut werden sollten – tatsächlich wurden bis 1944 vier Schiff fertig gestellt. Diese gehörten damit zu den letzten gebauten Schiffen dieses Typs und alle vier Schiffe wurden zu einem Zeitpunkt fertig, als die Überlegenheit des Flugzeugträgers (und der Flugzeuge an sich) längst bewiesen war. Tatsächlich dienten sie im Zweiten Weltkrieg dann auch primär als Flugabwehrschiffe zum Schutz der Flugzeugträger.
Weiterlesen: Schlachtschiff USS Iowa (1/200, Trumpeter) von Wolfgang Wurm
Das Original
Das Kanonenboot USS Helena (PG-8) war eines von zwei Schiffen der Wilmington-Klasse, die 1894-97 für die US Navy gebaut wurden. Sie waren als Stationsschiffe gedacht und wegen des geringen Tiefgangs auch für den Einsatz auf den chinesischen Flüssen geeignet. Für damalige Verhältnisse waren die Schiffe geräumig und gut belüftet. Die Bewaffnung fiel relativ schwer aus, so dass sie in anderen Marinen als Sloop oder gar als Kreuzer klassifiziert worden wären.
Weiterlesen: Kanonenboot USS Helena (1/350, Kombrig) von Wolfgang Wurm
Das Original
Das deutsche Schlachtschiff Bismarck war das erste vollwertige Schlachtschiff, das für die Kriegsmarine gebaut wurde. Im Gegensatz zur Scharnhorst-Klasse sollte die Bismarck-Klasse gegnerischen Schlachtschiffen überlegen sein, insbesondere den etwa parallel gebauten französischen Schlachtschiffen der Richelieu-Klasse. Im Rahmen des Deutsch-Britischen Flottenabkommens durfte die Kriegsmarine Schlachtschiffe in den Grenzen des Washingtoner Flottenvertrags bauen, d.h. mit maximal 35.000 ts Standardverdrängung. Tatsächlich überschritt die Bismarck-Klasse diese Grenzen mit 41.700 ts Standardverdrängung deutlich.
Weiterlesen: Deutsches Schlachtschiff Bismarck (1/200, Trumpeter) von Wolfgang Wurm
Das Original
Der Flugzeugträger USS Hornet (CV-8) war das dritte und letzte Schiff der Yorktown-Klasse. Die Klasse wurde im Rahmen der Begrenzungen durch die Flottenverträge, aber auf der Basis der bisherigen Erfahrungen der US Navy gebaut. Diese zeigten, dass große und schnelle Träger besser waren. Deshalb wurden, im Gegensatz zu dem kleinen Träger Ranger, bei der Yorktown-Klasse die erlaubten Grenzen der Verträge wieder voll ausgeschöpft. Das Ergebnis war ein gelungener Entwurf, der die Basis für die Essex-Klasse bilden sollte.
Weiterlesen: Flugzeugträger USS Hornet (1/200, Merit) von Wolfgang Wurm
Das Original
Der Zerstörer USS De Haven (DD-727) war eines der 58 Schiffe der Allen M. Sumner-Klasse. Diese Klasse war eine Weiterentwicklung der Fletcher-Klasse. Der deutlichste Unterschied war der Ersatz der fünf 12,7 cm-Einzeltürme durch drei 12,7 cm-Zwillingstürme. Aus ihr wurde die Minenleger der Robert H. Smith-Klasse sowie die Zerstörer der Gearing-Klasse entwickelt, deren Rumpf verlängert wurde, um die Tanks und damit die Reichweite zu vergrößern. Die Zerstörer der Allen M. Sumner-Klasse wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im Dienst gehalten, kämpften u.a. im Korea- und Vietnamkrieg. 33 der Schiffe, darunter USS De Haven, erhielten eine FRAM 2-Modernisierung, um ihre U-Jagd-Fähigkeiten zu verbessern. In den 1970ern wurden viele Schiffe an die argentinische, brasilianische, chilenische, griechische, iranische, kolumbianische, südkoreanische, taiwanesische, türkische und venezolanische Marine verkauft.
Weiterlesen: Zerstörer USS De Haven (1/192, Tehnoart) von Wolfgang Wurm
Das Original
Die HMS Hood stellte den Höhepunkt der Entwicklung der britischen Schlachtkreuzer dar. Sie wurde vor der Skagerrakschlacht entworfen und angefangen. Der Entwurf wurde nach der Schlacht überarbeitet und etwa auf den Stand der damaligen Schlachtschiffe gebracht. Allerdings konnten die Lehren der Schlacht nicht komplett berücksichtigt werden, d.h. ihre Panzerung war nach damaliger Sicht ungenügend. Im Vergleich zu früheren britischen Schlachtkreuzern erhielt die Hood neben einer verbesserten Panzerung, auch eine stärkere Maschine und diverse Maßnahmen zur Verbesserung der Seetüchtigkeit. Z.B. wurden die Mittelartillerie ein Deck höher auf das Oberdeck verlegt und der Rumpf war vorne ausladender. Diese Maßnahmen wurden aber durch das zusätzliche Gewicht der verbesserten Panzerung wieder aufgehoben. Insbesondere das Achterschiff war regelmässig überflutet, so dass Hood sich auch den Ruf als „größtes U-Boot“ der Welt erwarb.
Weiterlesen: Britischer Schlachtkreuzer HMS Hood (1/200, Trumpeter) von Wolfgang Wurm
Das Original
Das britische Schlachtschiff HMS Nelson war das Typschiff einer Klasse von zwei Schiffen, die unter den Bedingungen des Washingtoner Flottenvertrags in den 1920ern gebaut wurden. Wegen der japanischen und US-amerikanischen Schlachtschiff- und Schlachtkreuzerneubauten mit 40,6 cm-Geschützen plante die Royal Navy eigene Schlachtkreuzer mit 40,6 cm-Geschützen (G3-Klasse) und Schlachtschiffe mit 45,7 cm-Geschützen (N3-Klasse). Durch den Flottenvertrag wurde dieses Wettrüsten unterbunden. Der Vertrag erlaubte der britischen Marine aber zwei Schlachtschiffe zu bauen, allerdings mit einer deutlich geringeren Standardverdrängung von 35.000 ts. Auf der Basis der G3-Klasse wurde daraufhin die Nelson-Klasse entworfen, deren Abmessungen verkleinert werden mussten, was zur Folge hatte, dass die Geschwindigkeit deutlich niedriger ausfiel (23 kn statt 32 kn). Um die Länge und die Verdrängung reduzieren zu können, wurde die gesamte schwere Artillerie auf dem Vorschiff in drei Drillingstürmen zusammengefasst. Dadurch konnte der Bereich um die Munitionskammern, der schwer gepanzert war, verkürzt werden. Die Aufbauten standen achtern, dort wurde auch die Mittelartillerie aufgestellt.
Weiterlesen: Schlachtschiff HMS Nelson (1/200, Trumpeter) von Wolfgang Wurm
07.04.1945 - 70 Jahre Operation Ten-gō
Der Kern der Operation Ten-Go war das Schlachtschiff Yamato, das größte je gebaute Schlachtschiff. Es sollte vor 70 Jahren die alliierte Flotte vor Okinawa angreifen, wurde aber auf dem Weg dorthin am 7. April 1945 von US-Trägerkampfflugzeugen durch 13 Torpedo- und mindestens acht Bombentreffer versenkt (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Beim Untergang riss eine Explosion das Schiff in zwei Teile. 3055 Mann der Besatzung starben beim Untergang, nur 269 konnten gerettet werden.
Weiterlesen: Japanisches Schlachtschiff Yamato (1/350, Tamiya) von Wolfgang Wurm