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Sommerpause 2024
Modellmarine.de verabschiedet sich in den Sommerurlaub und wünscht allen Lesern einen schönen August!
Mit regelmäßigen Artikeln kommen wir im September wieder zurück.
Im Herbst sind Mitglieder von Modellmarine/IG Waterline auf folgenden Ausstellungen anzutreffen:
- 7./8. September 2024 Internationale Schiffsmodellbautage im Internationalen Maritimen Museum Hamburg (Link)
- 28./29. September 2024, Modellbauaustellung des PMC Main-Kinzig in Gelnhausen (Link)
- 28./29. September 2024, 10. Bayerischen Modellbautage in Ergolding bei Landshut (Link)
- 19. Oktober 2024, Waterline Treffen in Laupheim (Link)
- 26. Oktober 2024 Maple Leaf Modellers in Bühl (Link)
- 01.-03. November 2024, Faszination Modellbau Friedrichshafen 2024 (Link)
- 23. November 2023, Euro Scale Modelling in Houten (Utrecht) (Link)
Starling Models: britische Fregatte HMS Amethyst (1/700)
31.07.1949 - 75 Jahre Amethyst-Zwischenfall
Heute vor 75 Jahren, am 31. Juli 1949, gelang es der britischen Fregatte HMS Amethyst aus dem Feuerbereich der chinesischen Geschütze auf dem Jangtsekiang zu entkommen (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Britische Kriegsschiffe hatten seit dem Ersten Opiumkrieg auf dem Jangtsekiang operiert. 1949 tobte der Chinesische Bürgerkrieg zwischen den Maoisten und Nationalisten. Amethyst wurde von Shanghai aus geschickt, um den Zerstörer HMS Consort als Wachschiff in Nanjing abzulösen. Am Jangtsekiang verlief damals die Front zwischen den Bürgerkriegsparteien. Bei Jiangyin eröffneten am 20. April Feldkanonen der maoistischen Volksbefreiungsarmee das Feuer auf Amethyst und trafen das Schiff schwer, so dass es außer Kontrolle geriert und auflief. Versuche des Zerstörers HMS Consort Amethyst frei zu schleppen scheiterten unter dem Feuer der chinesischen Artillerie. Auch der Schwere Kreuzer HMS London und die Fregatte HMS Black Swan versuchten Amethyst zu erreichen, gerieten aber unter schweres Feuer und brachen ihren Vorstoß ab. Erst am 31. Juli konnte Amethyst entkommen. Bei diesem Zwischenfall starben auf den vier britischen Schiffen 47 Mann und 74 wurden verwundet, die chinesische Volksbefreiungsarmee erlitt 252 Verluste. Das Ergebnis des Zwischenfalls war, dass Großbritannien auf dem Jangtsekiang keine Kriegsschiffe mehr einsetzen konnte und damit ein Jahrhundert Kanonenbootpolitik zu Ende ging.
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Schwerer Kreuzer Takao (1/350, Aoshima) von Andreas Wollinger
Das Original
Der japanische Schwere Kreuzer Takao (高雄) war das Typschiff einer Klasse von vier 1927-32 gebauten Schiffen. Die Klasse war eine Weiterentwicklung der Myoko-Klasse und wurde wie diese gebaut, um innerhalb der Grenzen des Washingtoner Flottenvertrags das maximal mögliche für einen Kreuzer herauszuholen - bei diesem Versuch wurden aber auch die Grenzen der erlaubten Tonnage überschritten. Im Vergleich zur Myoko-Klasse erhielt die Takao-Klasse 20,3-cm-Geschütze mit einer Rohrerhöhung, die den Einsatz dieser als Flugabwehrgeschütze ermöglichen sollte, weshalb auch die Zahl der schweren Flak reduziert wurde. Die Brücke wurde massiv zu einer burgartigen Struktur vergrößert, um als Flaggschiff dienen zu können. Die Panzerung wurde verbessert, die Torpedorohre wurden nicht mehr fest, sondern schwenkbar eingebaut und die Zahl der Katapulte wurde auf zwei erhöht. Für die Flugzeuge wurde hinter dem Großmast ein Hangar eingebaut, die Zahl der Flugzeuge wurde auf drei erhöht, so dass sowohl zweisitzige Flugzeuge zur Feuerleitung als auch dreiseitige Flugzeuge zur Aufklärung untergebracht werden konnten.
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Britischer Flugzeugträger HMS Pegasus (1/700, AJM) von Nick Shipp
Das Original
Der britische Flugzeugträger HMS Pegasus war der letzte der Umbauten von Fähren während des Ersten Weltkriegs. Sie erhielt 1917 auf dem Vorderdeck ein Startdeck für Flugzeuge mit Fahrwerk, welches mittels eines Aufzugs mit dem Hangar darunter verbunden war. Achtern war ein großer Hangar für Seeflugzeuge, die mittels großer Kräne für den Start ausgesetzt bzw. nach der Landung wieder an Bord geholt werden konnten. Pegasus konnte Jagdflugzeuge, Aufklärer und Torpedobomber mitführen. Von der Geschwindigkeit konnte sie mit der Grand Fleet mithalten.
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