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Vor 70 Jahren stoppte Dönitz zeitweise den Einsatz von deutschen U-Booten im Atlantik, da im "Schwarzen Mai" 41 U-Boote verloren gegangen waren (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Dies markierte einen Wendepunkt in der Schlacht im Atlantik. Zu diesem Anlass starten wir zusammen mit Fine Waterline ein gemeinsames Spezial.

Im März 1943 hatten die 43 U-Boote noch 82 Schiffe mit 484 000 Tonnen bei einem Verlust von zwölf U-Booten versenkt und damit die alliierten Konvois fast zum Erliegen gebracht. Aber danach gelang den Alliierten die Wende: neben Verbesserungen der Taktik der Geleitfahrzeuge und der quantitativen Verstärkung des Geleitschutzes konnten die Allierten mit Langstreckenbombern, die von Grönland und Island aus operierten, die Lücke in der Luftraumüberwachung schließen. Dies führte dazu, dass die Verluste an U-Booten stark zunahmen, während die Verluste an alliierten Handelsschiffen zurück gingen. Technische Verbesserungen wie Schnorchel, zielsuchende Torpedos und für die Tauchfahrt optimierte neue U-Boote der Typen XXI und XXIII konnten daran nichts mehr ändern.

Insgesamt fielen der Schlacht im Atlantik auf deutscher Seite 28.000 Seeleute und 783 U-Boote sowie auf alliierter Seite 36.200 Seeleute der beteiligten Marinen, 30.264 Seeleute der Handelsmarinen, 175 Kriegsschiffe und 3500 Handelsschiffe zum Opfer.

Heute beginnen in Liverpool die Gedenkveranstaltungen zur Schlacht im Atlantik.

Das Thema des Spezials ist nicht nur der Schwarze Mai 1943, sondern die gesamte Schlacht im Atlantik, insbesondere der Kampf zwischen den U-Booten und den alliierten Konvois und U-Jagd-Gruppen.

Die Idee für dieses Spezial geht auf Christian Bruer zurück, der auch die gemeinsame Aktion mit Fine Waterline anstieß. Auf der Seite von Fine Waterline danken wir besonders Mike McCabe für die gemeinsame Organisation und Rui Matos für den Entwurf des Banners.

Zu diesem Jahrestag haben wir folgende Artikel veröffentlicht:

Siehe auch:

Quellen

Lars