Schlachtkreuzer Kirishima Deckelbild

Modell: Imperial Japanese Navy Battlecruiser Kirishima
Hersteller: Kajika
Maßstab: 1/700
Material: Polystyrol (Spritzguss)
Art.Nr.: KM70004
Preis: 39,6 € (bei NNT)

Das Original

Der japanische Schlachtkreuzer Kirishima (霧島) war nach einen Vulkan in der Präfektur Kagoshima genannt. Die Kirishima war das dritte Schiff der Kongo-Klasse, wurde aber nicht wie die Kongo in England gebaut, sondern in Japan.

Der Kiel wurde am 17.03.1912 auf der Nagasaki Werft von Mitsubishi gelegt. Die Kirishima und das Schwesterschiff Haruna wurden aus Mangels an großen Hellingen der Marine als ersten Schlachtschiffe auf den privaten japanischen Werften gebaut. Am 01.-12.13 erfolgte der Stapellauf und bis zum 18.04.15 lag sie am Ausrüstungskai. Am 19.04.15 wurde die Kirishima offiziell als Schlachtkreuzer in den Dienst gestellt. Sie diente in der 1. Schlachtschiff Division der Ersten Flotte. Im Juni 1915 wurde sie der 3. Schlachtschiff Division der Zweiten Flotte in Sasebo zugeteilt. Im April 1916 verließen sie und die Haruna den Hafen, um zehn Tage lang im Ostchinesischen Meer zu patrouillieren. Danach ging Kirishima wieder in die Marinebasis Sasebo vor Anker. Die letzte Patrouille während des Ersten Weltkrieges war im April 1918 vor der chinesischen und koreanische Küste. Danach hatte die Kirishima im Juli 1918 den Prinzen Arthur von Connaught an Bord, den sie auf seiner Besucherfahrt nach Kanada begleitete.

Nach dem Ersten Weltkrieg patrouillierte sie vor der chinesische Küste. Am 01.12.1920 wurde sie der 3. Division der 2. Flotte zugeteilt und ihr Heimathafen war immer noch der Marinehafen in Sasebo. Bei einem Flottenmanöver am 10.09.1922 Kollidierte die Kirishima mit dem Zerstörer Fuji, wobei beide Schiffe leichte Schäden erlitten.

Nach dem großen Kantõ Erdbeben im September 1923 half sie bis Ende des Monats bei den Rettungsarbeiten. Im Dezember 1923 wurde sie in Reserve versetzt. Im Jahre 1927 wurde sie zum Schlachtschiff umgebaut und ihr Aussehen verändert sich sehr.

Technische Daten

Länge: 214 m
Breite: 28 m
Tiefgang: 8,7 m
Verdrängung: 26.750 t
Besatzung: 1400 Mann
Höchstgeschwindigkeit 27 Kn

Bewaffnung

Hauptbewaffnung 4x2 35,5 cm L/45
Mittelbewaffnung 16x1 15,2 cm L/50
Flugabwehrgeschütze 4x1 8 cm L/40
Torpedorohre 4 Ø 53,3 cm

Der Bausatz

Der Bausatz macht auf den ersten Blick nach dem Öffnen einen sehr guten Eindruck. Der Rumpf ist in einen Schaumstoff und die Rahmen einzeln in Tüten eingepackt.

Der Rumpf ist sehr schön detailliert, weist eine schöne Plattenstruktur und filigrane Bullaugen auf. Die Form und die Masse des Schiffes sind sehr gut getroffen. Die Wasserlinienplatte ist bei meinem Exemplar am Heck leicht verzogen.

Die zwei Deckteile sind scharf geprägt (gegossen) und haben neben einer schönen Plankenstruktur feine Details.

Die drei Aufbauten bestehen aus einem Mittelteil für die Schornsteine und zwei Teilen für den hinteren Geschützturm. Diese Teile weisen sehr schöne Details und einen guten sauberen Guss auf.

Der Gussast J beinhaltet Teile für die Aufbauten sowie Spieren für die Torpedonetze. Auch diese Teile sind so filigran gegossen und zerbrechlich.

Auf dem Gussast K finden sich diverse Details, wie die Scheinwerfer, Anker, die Flak, Winden, Treppen, die drei Schornsteinkappen, die durchbrochenen sind, drei Schornsteine, von den nur einer gebraucht wird, die Bootsdavits und ein paar Teile für den hinteren Mast.

Auf dem Gussrahmen L befinden sich die verschiedenen Boote und Barkassen, die aus jeweils zwei Teilen bestehen. Auch die Boote sind fein detailliert.

An dem Gussrahmen G sind die aufgestellten Mittelartillerie mit Rohre. Die anderen Teile für die Schwere Artillerie braucht man nicht.

Im Gussrahmen W sind die Türmen und die Rohre für die Schwere Artillerie, die für die Kirishima gebraucht werden. Auch sind zwei Boote und Teile für die Aufbauten hier zu finden.

Der Gussrahmen V beinhaltet den letzten Turm mit Rohren und die Scheinwerferplattformen.

Auf dem Gussrahmen X sind weitere Details der Aufbauten, die Schornsteine, die man braucht, sowie Teile für den Masten und Ruderboote.

Die Anleitung

Die Anleitung ist sinnvoll aufgebaut und hinterlässt keine Fragen.

Fazit

Der Bausatz ist wirklich ist sehr fein gegossen, aber der Modellbauer wird schon an seine Grenzen beim Verputzen der Teile kommen.

alt sehr empfehlenswert

Patrick

Wir danken FlyHawk für das Bausatzmuster