Typ 0 A6M5 Typ 52 Reisen - Skeleton Version
Typ: einsitziger Jagdflugzeug
Hersteller: Hasegawa
Artikelnummer: SP240
Preis: ca 40,00 €
Maßstab: 1 / 48
Teile: 121 laut Hersteller
Abmessungen: Spannweite 229 x Länge 190 mm
Historischer Hintergrund
Waren die ersten Versionen der japanischen "Reisen" aufgrund der ihrer einzigartigen Leistungen und der Erfahrung der Piloten überaus erfolgreich, wurden die letzten Versionen von den amerikanischen Jagdflugzeugen immer mehr deklassiert. Grund hierfür war die zwanghafte Untermotorisierung, welcher bei der Typ 52, einer der letzten Hauptserienversionen, zu einem Geschwindigkeitsvorteil gegenüber der Typ 22 (mit der Japan Ende 1941 in den Krieg zog) von lediglich 24 km/h erbrachte. Dies und die mangelhafte Ausbildung konnte keine Luftüberlegenheit bringen, so dass der Krieg verloren gehen musste.
technische Daten
Länge 9,121 m x Spannweite 11,00 m x Höhe 3,509 m
Leergewicht 1876 kg, Startgewicht 2733 kg
Triebwerk
1 x Nakajima Sakae Typ 21 mit 1130 PS Startleistung, Höchstgeschwindigkeit 565 km/h in 6000 m
Bewaffnung
2 x 7,7 mm
2 x 20 mm
Der Bausatz
Die Modellbauer sind sich bei solchen Bausätzen uneinig. Dem einen gefallen sie, dem anderen nicht.
Tamiya bietet eine ähnliche Idee (u.a. Me 262 "Clear Edition"). Hasegawa geht hier ein Stück weiter und integriert zusätzlich Guss- und Ätzteile. Ziel ist es, auch das Innenleben sichtbar zu machen, ohne den Rumpf aufschneiden zu müssen. Soweit die Grundidee.
Doch wie ist die Umsetzung? Auf dem ersten Blick fallen die feinen Ätzteile auf. Das Cockpit besteht aus sage und schreibe 17 Teilen. Im Umfang der PE-Teile für das Cockpit ist der Bausatz etwa mit den ZOOM-Produkten von Eduard vergleichbar. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, aver dazu später bei den Details mehr.
Gebaut werden kann zum einen eine Typ 52-koh, 302. Marinefliegergruppe, geflogen von Sadaaki Akamatsu sowie eine reine Typ 52 der 653. Fliegergruppe, stationiert auf dem leichten Träger "Zuiho".
Tamiya bietet eine ähnliche Idee (u.a. Me 262 "Clear Edition"). Hasegawa geht hier ein Stück weiter und integriert zusätzlich Guss- und Ätzteile. Ziel ist es, auch das Innenleben sichtbar zu machen, ohne den Rumpf aufschneiden zu müssen. Soweit die Grundidee.
Doch wie ist die Umsetzung? Auf dem ersten Blick fallen die feinen Ätzteile auf. Das Cockpit besteht aus sage und schreibe 17 Teilen. Im Umfang der PE-Teile für das Cockpit ist der Bausatz etwa mit den ZOOM-Produkten von Eduard vergleichbar. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, aver dazu später bei den Details mehr.
Gebaut werden kann zum einen eine Typ 52-koh, 302. Marinefliegergruppe, geflogen von Sadaaki Akamatsu sowie eine reine Typ 52 der 653. Fliegergruppe, stationiert auf dem leichten Träger "Zuiho".
Die Bauanleitung
Ehe es mit Schritt 1 losgeht, sind die 40! Ätzteile für die Rumpfspanten zu verkleben. Anschließend folgen acht Schritte, bei denen man aufpassen muss, um den Überblick zwischen der Typ 52 und Typ-52-koh zu behalten. Dennoch ist die Bauanleitung als Übersichtlich einzustufen.
Die Farbangaben sind recht mager gehalten und - vollkommen ungewohnt - für die meisten Bauabschnitte einzeln!!! angegeben.
Die Decals
Die Farbangaben sind recht mager gehalten und - vollkommen ungewohnt - für die meisten Bauabschnitte einzeln!!! angegeben.
Die Decals
Dei Decals sind ok. Allerdings sind sie nicht zahlreich. Dazu kommt, das relativ unscheinbare Maschinen gebaut werden können. Aufgrund der verschiedenen Zahlen ist es möglich, eine gesamte Staffel zusammen zustellen. Einzig leicht sichtbarer Fehler ist der leichte Versatz zwischen Rot und Weiss. Wer sich für die Trägereinsatzmaschine entscheidet, den betrifft das dann nicht.
Die Details
Das rechte Paneel wird nicht verwendet und durch ein Ätzteil ersetzt. Das Cockpit ist super detailiert. Verwendung finden Ätz- und Gussteile. Letztere zur dreidimensionalen Darstellung der Sauerstoffflaschen.
Der Motor. Hier fehlen nur die Verkabelung. Diese liegt nicht bei und muss mittels Kupferdraht selbst hergestellt werden.
Wie anfangs beschrieben, hat diese Idee auch ihre Schattenseite. Normalerweise stören Auswurfmarken auf der Rumpfinnenseite nicht, doch hier nerven sie! Hinzu kommen leichte Kratzer und eine leichte Trübung.
Das Fahrwerk ist nett anzusehen. Bremsleistungen sind wiederrum nicht dabei und müssen selbst hergestellt werden.
Vorteile
+ sauber detailiertes Cockpit mit zusätzlicher Aufwertung durch Ätz- und Gussteile
+ Bauanleitung
+/- Idee
Nachteile
- trüber Rumpf
- Auswurfmarken an der sichtbaren Rumpfinnenwand
-- Preis/Leistungs-Verhältnis
Kaum Empfehlenswert
Die Details
Das rechte Paneel wird nicht verwendet und durch ein Ätzteil ersetzt. Das Cockpit ist super detailiert. Verwendung finden Ätz- und Gussteile. Letztere zur dreidimensionalen Darstellung der Sauerstoffflaschen.
Der Motor. Hier fehlen nur die Verkabelung. Diese liegt nicht bei und muss mittels Kupferdraht selbst hergestellt werden.
Wie anfangs beschrieben, hat diese Idee auch ihre Schattenseite. Normalerweise stören Auswurfmarken auf der Rumpfinnenseite nicht, doch hier nerven sie! Hinzu kommen leichte Kratzer und eine leichte Trübung.
Das Fahrwerk ist nett anzusehen. Bremsleistungen sind wiederrum nicht dabei und müssen selbst hergestellt werden.
Fazit
Vorteile
+ sauber detailiertes Cockpit mit zusätzlicher Aufwertung durch Ätz- und Gussteile
+ Bauanleitung
+/- Idee
Nachteile
- trüber Rumpf
- Auswurfmarken an der sichtbaren Rumpfinnenwand
-- Preis/Leistungs-Verhältnis
Der allgemeinen Anordnung der Bauteile nach kann man zu dem Schluss kommen, dass vorhandene Formen verwendet wurden, um die Klarteile für Rumpf und Tragflächen zu gießen. Dies führt unweigerlich zu den Auswurfmarken. Dies und die Tatsache, dass fast alle Äste in einer Tüte geliefert wurden und somit Kratzer verursachten, lässt kaum Gutes hoffen.
So bleibt am Ende nur eine Entscheidung. Wer nach Fertigstellung mit dem Resultat nicht einverstanden ist, kann im Anschluss immer komplett lackieren. Ob dann jedoch noch die Rechnung Skeleton-Version = Standard + Ätzteile aufgeht, muss jeder für sich entscheiden.
Wer sich mit dem Modell jedoch anfreunden kann, sollte unter Umständen bei Ebay zu wesentlich günstigeren Preisen fündig werden.
So bleibt am Ende nur eine Entscheidung. Wer nach Fertigstellung mit dem Resultat nicht einverstanden ist, kann im Anschluss immer komplett lackieren. Ob dann jedoch noch die Rechnung Skeleton-Version = Standard + Ätzteile aufgeht, muss jeder für sich entscheiden.
Wer sich mit dem Modell jedoch anfreunden kann, sollte unter Umständen bei Ebay zu wesentlich günstigeren Preisen fündig werden.
Kaum Empfehlenswert