Hersteller: Revell
ArtNr.: 04424
Teile: 73 Teile in einem dunkelgrünem Kunststoff, 8 Klarsichtteile, eine Anleitung, ein Decalbogen
Preis: nicht bekannt


Das Original:


Rotordurchmesser: 17,07 m
Rumpflänge: 14,25 m
Höhe: 4,86 m
Leistung: 1.525 PS
max. Startmasse: 6.050 kg
Höchstgeschwindigkeit: 216 km/h
Dienstgipfelhöhe: 3.200 m
Reichweite: 450 km

Der UH-34 war eigentlich der ursprünglich von Sikorsky entwickelte S-58 und wurde später in die vorgenannte Bezeichnung umbenannt. Der S-58 ist der Nachfolger des S-55, der bereits nach drei Dienstjahren (Indienststellung 1950) einen Nachfolger erhalten sollte. Im September 1954 erhielt die US Navy die ersten Hubschrauber aus Serienproduktion – noch unter der Bezeichnung HSS-1 Seabat (später umbenannt in SH-34).

Von diesem Modell wurden ca. 2800 Stück produziert. Sie wurden u.a. auch im Vietnamkrieg eingesetzt. Die Bundeswehr hatte 145 Hubschrauber in ihrem Bestand.
Quelle: Wikipedia

Das Modell:


Wie bereits oben beschrieben, enthält der Bausatz zwei große Gießäste mit den Bauteilen und einen Kleinen mit Klarsichtteilen, außerdem eine 8seitige Bauanleitung (die in knapp 20 Bauschritten [inklusive Bemalung] übersichtlich den Bau erklärt) und einen Decalbogen.


Zu den Decals ist außerdem zu sagen, dass sie ohne Versatz auf einem recht dünnem Trägerfilm gedruckt sind.


Auf dem ersten Ast findet man eine Rumpfhälfte, die Blätter für den Hauptrotor und diverse Teile der Inneneinrichtung, wie Cockpitkonsole und Sitzen für die Kabine.


Der Zweite beherbergt die andere Rumpfhälfte, den Heckrotor, Teile des Fahrwerks und die beiden Hälften der markanten Motorverkleidung (die man eigentlich geöffnet darstellen könnte, aber aus Ermangelung des Triebwerks nicht so optimal ist).


Die Klarsichtteile sind einwandfrei ausgeführt. An der Oberseite der Cockpitverglasung befindet sich sogar eine angeprägte Bedienkonsole.

Das Fazit:


Insgesamt kann man sagen, dass Revell mit diesem Bausatz eine solide Grundlage für dieses Arbeitstier der Marine geliefert hat. Es sind keine Angüsse oder Fischhäute zu finden und auf den ersten Blick scheinen die Proportionen etc. zu stimmen. Einziger Wehrmutstropfen ist das fehlende Triebwerk, so dass man zwar die "Motorhaube" offen darstellen könnte, man aber vor einem leeren Motorraum steht.
So kann man also sagen, dass der Bausatz
EMPFEHLENSWERT ist.


Carsten

Ergänzung:


Zu dem oben genannten Revell-Bausatz bietet der polnische Hersteller Part unter der Artikelnummer S72 024 einen ergänzenden Satz mit PE-Teilen an. Dieser Satz beinhaltet eine zweiseitige Anleitung, einen Trägerfilm mit den Cockpitanzeigen und eine Platine mit insgesamt 69 Teilen.


Unter den PE-Teilen findet sich auch die oben genannte Konsole aus der Cockpitverglasung wieder, so dass man die dort gezeigten Knöpfe durch eine filigranere Ausführung tauschen kann. Des Weiteren sind Handgriffe für die Außenhaut und Teile für die Inneneinrichtung (bei den Sitzen) vorhanden.