Westland Lynx (SeaLynx der Marine)
Quelle: www.marine.de Hersteller: RevellArtNr.: 04409
Teile: 66
Preis: unter 10,- €
Das Original
Der SeaLynx wurde Anfang der 80er von der Bundesmarine als Bordhubschrauber für die neuen 122er-Fregatten beschafft. Der Mk. 88 ist eine Weiterentwicklung des SeaLynx der in den 70ern von der britischen Rüstungsschmiede Westland entwickelt wurde.
Ausrüstung und Bewaffnung des Hubschraubers sind auf seine Hauptrolle, der U-Boot-Jagd, ausgelegt. Dafür aktives und passives Sonar und kann dann mit zwei Torpedos die U-Boote angreifen. Außerdem wird er für SAR-Aufgaben und kleinere Transporte innerhalb einer Flottille eingesetzt, wenn der Verband unterwegs ist.
Der Hubschrauber hat drei Besatzungsmitglieder und zur Zeit unterhält die Marine 22 dieser Hubschrauber im Marinefliegergeschwader 3.
Technische Daten
Rotordurchmesser: 12,8 m
Geschwindigkeit: 125 kn (232 km/h)
Leistung: 1.600 kW (2.200 PS)
Der Bausatz
Die 66 Bauteile des Bausatzes verteilen sich auf drei Gießäste aus hellgrauem Kunststoff und einem für die Klarsichtteile.
Wo diese übersichtliche Anzahl von Teilen verbaut werden soll, zeigt die übersichtlich gestaltete Bauanleitung in 20 Schritten. Die Decals sind ebenfalls sauber und ohne Versatz gedruckt.
Dieser Hubschrauber hat den Vorteil, dass die Frontverglasung nicht so üppig wie bei anderen Hubschraubern ist; deshalb sind die Abziehbilder für das Cockpit auch sehr einfach ausgefallen.
Die Klarsichtteile sind auf einem kleinen Gießast verteilt, wobei die Frontscheibe gleichzeitig die Türen des Cockpits darstellt.
Auf dem ersten Gießast befinden sich die Rotorblätter, die seitlichen Schiebetüren und die Grundplatte des Cockpits. Einige Teile weisen Fischhäute auf und noch mehr Teile haben Angüsse, die später Säuberungsarbeiten beim Bauen versprechen. Die Auswerfermarken sind aber an Stellen, die die Bauteile nicht beeinträchtigen und Sinkstellen sind ebenfalls nicht vorhanden.
Der zweite Gießast enthält die Hauptbauteile. Hier findet man nur Auswurfmarken an Stellen, die später nicht zu sehen sind.
Der dritte Ast beherbergt die Bewaffnung und diverse Kleinteile für den Rotorkopf, Piloten-Figuren und sogar separate Scheibenwischer, die nicht auf dem Klarsichtteil dargestellt wurden.
Fazit
Aus dem Bausatz kann man ein kleines Modell für seine Sammlung bauen, welches nicht viel Platz weg nimmt. Durch die geringe Anzahl an Bauteilen eignet sich das Modell auch für Anfänger.
Natürlich kann ein fortgeschrittener Bauer noch einiges am Modell verbesser wie z.B. Leitungen an den Fahrwerken verlegen und die Lufteinlässe der Triebwerke offen darstellen.