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Quelle: www.marine.de
Auf dem Bild ist die erste Orion (60+01) in der deutschen Lackierung auf der ILA 2006 in Berlin zu sehen.

Hersteller: Revell (ex-Hasegawa)
ArtNr.: 04638 (00734)
Teile: knapp über 100 Teile (wovon einige nicht benötigt werden)
Preis: ca. 20,- € (ca. 40,-€)

 

Das Original


Die P-3C Orion ist ein landgestützter Seefernaufklärer, der seit 2005 (Beginn der Ausbildung der deutschen Soldaten an den Maschinen) Einzug in die Deutsche Marine hält und damit die Breguet Atlantic ersetzt. Die Marine übernimmt von der niederländischen Marine 8 Maschinen diesen Typs. Auf der ILA 2006 wurde die erste Maschine in der neuen deutschen Lackierung übergeben.
Die Maschinen wurden in den 80ern gebaut und vor der Übernahme vom Hersteller Lockheed gründlichst technisch überholt. Die P-3C ist eine Weiterentwicklung der P-3A, welche Anfang der 60er in den aktiven Dienst der US-Streitkräfte übernommen wurde.

Technische Daten:
Länge: 35,61 m
Spannweite: 30,37 m
Höhe: 10,27 m
Leergewicht: 27.892 kg
max. Startgewicht: 64.410 kg
Leistung: Vier Turbo-Prop-Triebwerke Allison T-56-A-14 (je 4.900 PS)
Geschwindigkeit: maximal 745 km/h, normal 644 km/h
Flughöhe: 8.700 Meter
Reichweite: 5.000 SM (9260 Kilometer)
Bewaffnung: Bord-Bodenflugkörper Harpoon (AGM-84d), Raketen (Am-46/50), Torpedos (AGM 56), Minen und Wasserbomben

Der Bausatz


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Man sieht hier einmal die Verpackung des neuen Revell-Bausatzes und des ursprünglichen Modells von Hasegawa, mit denen Revell bei diesem Kit zusammen arbeitet.

Nach dem Öffnen findet man drei große Spritzlinge in hellgrau und einen separat verpackten Klarsichtspritzling. Desweiteren einen großen Decalbogen und eine 12seitige Anleitung, die sich in 40 Arbeitsschritte gliedert (incl. der Lackierhinweise für alle drei Versionen).

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Die Decals sind sauber und ohne Versatz gedruckt.

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Die Anleitung hat ein paar kleine Ungereimtheiten hinsichtlich der Anordnung einiger Antennen bei den verschiedenen Marinen. Teilweise ist es sehr schwierig diese zuverstehen, so dass zusätzliche Vorbildinformationen hilfreich sind.

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Der erste Gießast enthält die beiden Teile für die Tragflächen.

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Auf dem zweiten Gießast finden wir die beiden Rumpfhälften, diverse Antennen für die Ortungsgeräte (siehe Anmerkung bei der Bauanleitung) und die Höhenruder.

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Auf dem letzten Gießast finden wir die Triebwerke, das Fahrwerk und die Teile für das Cockpit.

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Die letzten drei Bilder zeigen: 1. Die feinen erhabenen Strukturen der Oberfläche; 2. die Decals aus dem Hasegawa Bausatz für die Japanische Marine und 3. die zusätzlichen Bauteile, durch die sich der Bausatz vom Revell-Modell unterscheidet.

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Fazit

Abschließend kann man sagen, dass man mit diesem Bausatz - abgesehen von ein paar kleinen Abstrichen - ein ansprechendes Flugzeug bauen kann (auf die Passgenauigkeit kann ich im MOment noch nicht eingehen, da noch nicht gebaut).

+ drei verschiedene Versionen baubar
+ es wird auf ein Zusatzgewicht hingeweisen, so dass man kein hecklastiges Flugzeug baut

- stellenweise unklare Bauanleitung (hinsichtlich der Montage von Antennen bei verschiedenen Versionen)
- kaum Bewaffnung