Der schwedische Minenleger HMS Kalmarsund wurde 1952 als Mul 13 von der Stockholms Örlogsvarv gebaut. Insgesamt neun Schwesterschiffe, Mul 11 bis Mul 19, wurde 1952-56 von der Kustartillerie (Küstenartillerie) in Dienst gestellt. Sie sollten die Minensperren für die Küstenverteidigung legen und warten. Zudem wurden sie als Schulschiff verwendet. 1985 wurde Mul 13 in Kalmarsund umbenannt. 1992 wurde sie umgebaut, um besser als Schulschiff dienen zu können. Ihr Heimathafen war lange Karlskrona, 2001 wurde sie nach Göteborg verlegt, um dort das Älvsborgs amfibieregemente zu unterstützen. Das Regiment war Teil der Küstenverteidigung. Inzwischen ist Kalmarsund außer Dienst und Museumsschiff in Göteborg als Teil des Maritiman.
Die Kalmarsund ist 31,2 m lang, 7,4 m breit und verdrängt 245 t. Der Antrieb erfolgte über zwei Diesel, mit denen 10 kn erreicht wurde. Die Besatzung bestand aus etwa 30 Leuten. Die Bewaffnung umfasste ursprünglich eine 4 cm-Kanone und vier 0,76 cm-Maschinengewehre.
Die Kalmarsund habe ich im August 2018 im Schifffahrtsmuseum Maritiman in Göteborg fotografiert:
Lars