Das 15,2-cm-L/40-Geschütz von Armstrong Whitworth wurde für viele japanische Schiffe produziert, darunter als Hauptbewaffnung für Geschützte Kreuzer und als Mittelartillerie für Panzerkreuzer und Schlachtschiffe. Es wurde ursprünglich für die Royal Navy entwickelt und ab 1892 eingesetzt. Es wurden u.a. auch nach Italien, Rumänien und die USA exportiert. Das erste japanische Schiff mit dem Geschütz war wahrscheinlich der Geschützte Kreuzer Yoshino, es wurde u.a. auch auf dem Panzerschiff Fuso, den Schlachtschiffen Chin’en, Fuji, Yashima, Shikishima, Hatsuse, Asahi, Mikasa, Tango, Sagami, Suo, Hizen und Iwami, dem Küstenpanzerschiff Iki, den Panzerkreuzern Asama, Tokiwa, Yakumo, Adzumo, Idzumo, Iwate, Kasuga und Nisshin, den Geschützten Kreuzern Naniwa, Takachiho, Yoshino, Akitshushima, Idzumi, Suma, Akashi, Tsushima, Niitaka, Otowa, Tsugaru, Soya und Suzuya sowie dem Kreuzer Takao verwendet (teilweise später damit nachgerüstet; teilweise nicht klar, ob dieses Modell oder das spätere L/45). In japanischen Diensten wurde es ab 1908 Typ 41 genannt. Es wurde später an Land zur Küstenverteidigung verwendet, u.a. auf Saipan.
Das Geschütz war 6,1 m lang (nur die Bohrung des Rohrs) und wog 6,6 t (nur das Rohr inklusive Verschluss). Die Schussfolge war 5-7 Schuss/Minute und die Reichweite 13 km
Das gezeigte Geschütz wurde 1899 produziert und ist heute nahe des Museum of Naval History in Etajima zu sehen. Ich habe es im Mai 2024 im Rahmen einer Tour durch die Marineakademie fotografiert:
Lars