Sikorsky MH-60R Seahawk

Die Sikorsky MH-60R Seahawk-Version wurde ab 1993 für die US Navy als Ersatz für die SH-60B- und SH-60F-Varianten des Seahawk entwickelt. Die Variante hat ein verbessertes Cockpit und verbesserte Sensoren. Sie dient der U-Jagd sowie der Bekämpfung von Schiffen und Booten, kann aber auch zur Versorgung und als Such- und Rettungshubschrauber genutzt werden. Der Erstflug war 1999, ab 2005 ist der MH-60R im Einsatz bei der US Navy. Neben der US Navy haben Australien, Dänemark, Griechenland, Indien, Israel, Katar (?), Norwegen, Saudi-Arabien, Spanien und Südkorea die Variante in Dienst oder bestellt.

Der Sikorsky MH-60R Seahawk ist 19,8 m lang, der Rotor hat einen Durchmesser von 16,4 m und das maximale Abfluggewicht ist 10,7 t. Der Antrieb erfolgt über zwei Turbinen mit insgesamt 3780 PS, womit 180 kn (333 km/h) erreicht werden. Die Besatzung besteht aus drei Personen. Als Bewaffnung können Torpedos, Hellfire-Raketen und Maschinengewehre mitgeführt werden. 

An Bord des Lenkwaffenzerstörers USS Paul Ignatius (DDG-117, siehe Fotogalerie) konnte man während der Kieler Woche im Juni 2023 einen MH-60R Seahawk der HSM-79 Griffins sehen:

Weitere Fotogalerien von Seahawk:

Lars