Achim Klinger
Panzerkreuzer "Seehirte" fährt Begleitschutz für den Zug der Buckelwale und versenkt Walfänger "Mizekaze".
Die Idee zu dieser fiktiven Szene in 1:700 geisterte mir schon lange im Kopf herum. Als ich vor einiger Zeit zwei uralte Bausätze des schweren japanischen Spähkreuzers "Tone" in 1/700 von Fujimi für nur 3 Euro ergattern konnte schlug die Stunde der Wahrheit!
Flugs einen der 2 Bausätze zusammengezimmert und rosa bemalt, dazu einen halb versenkten Walfänger im Eigenbau erstellt, und schon nahm ein einfaches Seediorama Gestalt an.
Weiterlesen: Panzerkreuzer 'Seehirte', Diorama in 1/700 von Achim Klinger
Gerade mal einen Zeigefinger lang ist das U-Boot Typ VIIB im Maßstab 1/700. Das Modell von Hobby Boss ist in der Wasserlinie geteilt für wahlweise Wasserlinien- oder Vollrumpf-Option. Die beiden Rumpfhälften sind mit 2 Paßbolzen miteinander lösbar verbunden. Die wenigen Teile sind auffallend fein detailliert und passen ganz hervorragend zusammen! Dem Bausatz liegt der gezeigte Ständer bei, sogar schon bedruckt.
Obwohl die Galerie für die FLAK ebenfalls sehr fein ausgeführt ist, habe ich sie entfernt und durch eine geätze Reling ersetzt. Dafür habe ich eine glatte halbe Stunde benötigt, sowas von Fitzelkram! Die halbhohe Reling an den Bordwänden habe ich gänzlich entfernt und auf entsprechende Gestaltung durch halbe Ätzteile verzichtet.
Weiterlesen: U-Boot Typ VIIB mit Hafendiorama in 1/700 von Achim Klinger
Das Original
Schiffe der japanischen Kriegsmarine aus der Zeit des 2. Weltkrieges ( "Nihon Kaigun" wenn ich mich nicht irre ) wirken auf unsere Sehgewohnheiten häufig ungewohnt, sogar ein bißchen bizarr oder skurril. Das mag auch daran liegen, daß die japanischen Kriegsschiffe meistens an die Weiten des Pazifik angepaßt waren.
Der schwere Kreuzer "Tone", mit seinem Schwesterschiff "Chikuma" das Typschiff der nur aus 2 Einheiten bestehenden Tone-Klasse, ist solch ein typisch japanisches Schiff.
Entsprechend seiner Bestimmung als "Spähkreuzer" wurde das Heck von der Artillerie freigehalten. Dieser Platz war für die 6 mitgeführten Wasserflugzeuge freigehalten. Zum Start dienten 2 seitlich angebrachte Katapulte. Aufgabe der Wasserflugzeuge war nicht nur die ausführliche Aufklärung, sie konnten mit ihrer Bombenbewaffnung auch Störangriffe fliegen.