Michael Kayser
Als ich im Jahr 2020 die beiden Schwarz-Weiß-Fotos von dem schweren Landungsboot sah, habe ich recherchiert und Infos zusammengetragen. Aber außer den beiden Fotos sind anscheinend keine weiteren Fotos publiziert worden. Einen Bauplan/Risszeichnung fand ich im Internet.
Weiterlesen: Schweres Landungsboot 43 (1/72, Eigenbau) von Michael Kayser
Im Jahr 2008 habe ich meinen ersten Kriegsfischkutter (KFK) hier vorgestellt. Zwischenzeitlich habe ich einen weiteren KFK geschaffen. Wie bei mir üblich als Wasserlinienmodell. Der Rumpf ist in Spantenbauweise aus Papier geformt.
Weiterlesen: Deutscher Kriegsfischkutter (1/72, Eigenbau) von Michael Kayser
Für mich sind die Schiffe der "geheimen Flotte", wie man sie heute noch nennt, immer interessanter als die großen Schlachtschiffe gewesen. Not macht bekanntlich erfinderisch, und so hat man in der Marineplanung Überlegungen angestellt, wie man zivile Schiffe für den Kriegseinsatz und später wieder für den zivilen Einsatz nutzen kann. Ein solches Produkt ist der Kriegsfischkutter. Er wurde als Vorpostenboot, zur U-Bootjagd, als Minenräumer und Sperrbrecher zum Einsatz gebracht.
Das Original
Das schwere Sturmboot 42 hatte eine Länge von 14,5 m, war 3 m breit und hatte einen Tiefgang von 0,65 m. Zwei Vomag-Diesel-Motoren mit je 250 PS beschleunigten das Boot auf 42 km/h. Bei einem Gewicht von 9,5 Tonnen konnte das Boot drei Tonnen Nutzlast oder 40 Soldaten transportieren.
Weiterlesen: Deutsches Sturmboot 42 (1/72, Eigenbau) von Michael Kayser
Das Original
Unter Räumbooten versteht man kleine wendige Boote zum Räumen von Minenfeldern im Küstenvorfeld, in Flussmündungen und in flachen Gewässern. Die Kriegsboote der Aldebaran- und der Capella-Klasse waren zwischen 37 und 41 m lang, 5,80 m breit und hatten einen Tiefgang von ca. 1,50 m, die Verdrängung belief sich auf 125 – 150 t. Einige Boote verfügten über einen Voith-Schneider Antrieb.
Weiterlesen: Deutsches Räumboot 218 (1/72, Eigenbau) von Michael Kayser
Das Original
Das große Pionier-Landungsboot 40 war 19 m lang, 5,93 m breit und hatte einen Tiefgang von 0,75 m. Angetrieben wurde es durch zwei Deutz-Motoren à 86 PS, welche das Boot auf bis zu 20 Stundenkilometer beschleunigten. Die Regellast der Boote betrug 20 - 40 Tonnen oder 150 Mann. Die Boote waren in zwei spiegelgleiche Längshälften teilbar, um so auf einem SS-Bahnwagon verladen werden zu können.
Weiterlesen: Pionier-Landungsboot 40 in 1/72 von Michael Kayser
Das Buch über die Marine-Kleinkampfmittel von Harald Fock birgt für mich immer wieder reizvolle Themen. Die als Anlagen im Buch beigefügten Zeichnungen ermöglichten meinem Vater und mir, die Modelle im Maßstab 1:72 zu bauen. An Hand der zahlreichen Fotos konnte man die Weiterentwicklung der Typen betrachten. So hat man z.B. die Möglichkeit, den Typ „Seehund“ mit oder ohne Korddüse zu bauen.
Nachdem ich einen Pionierlandungsfährprahm gebaut hatte, verspürte ich den Wunsch auch einen Flakträger zu bauen. Die beiden Schuten sind baugleich mit denen des Fährprahms. Der Aufbau des Flakprahms ist bei fast allen gebauten Einheiten unterschiedlich.
Das Original
Die von Westland gebauten Maschinen sind Lizenzbauten der amerikanischen Sikorsky S-58. Für die weltweit operierenden britischen Streitkräfte war der „Wessex“ ein vertrauter Anblick. Auf Kriegsschauplätzen, bei UNO Missionen, ob als Rettungshubschrauber vom Flugzeugträger oder von Land aus operierten diese Helikopter. Die ersten Baulose liefen noch mit Kolbenmotoren, später wurden nur noch Maschinen mit Gasturbine zum Einsatz gebracht.
Weiterlesen: Westland Wessex und Sycamore 1/72 von Michael Kayser
Auch die Siebelfähre wurde für die Englandinvasion entwickelt. Sie bestand aus zwei Flusskähnen über welche eine Plattform gelegt wurde. Je nach Verwendungszweck kam ein Aufbau in die Mitte, drum herum 3-4 Flakgeschütze 8,8cm oder wie hier ein Aufbau am Heck mit 2 x 2cm Vierling Flakgeschützen
Im Bereich der Nordsee, Ostsee, schwarzes Meer und des Mittelmeeres kamen die Pionierfähren zum Einsatz. Neben der reinen Fährtätigkeit wurden auch Personen-, Munitions- und Treibstofftransporte durchgeführt. In der Nachkriegszeit kamen einige Fähren auch als Flussfähren u.a. auf dem Rhein zum Einsatz.
Den Bauplan habe ich aus einer uralten ModellFan. Weitere Infos zu diesem Schiffstyp fand ich in:
- Schiffe der dt. Kriegsmarine
- Plattbugkreuzer
- ModellFan
- Marinearsenal
Weiterlesen: Siebelfähre/Pionierlandungsfähre 1/72 von Michael Kayser