Paul Neuhaus
Heute habe ich das Modell der Dvenadsat Apostolov (die 12 Apostel) von Kombrig in 1/700 fertig bekommen. Der Bau hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn diverse Teile, geändert und/oder hinzugefügt, bzw. gescratched werden mussten. Die Masten habe ich z. B. komplett durch Stahl ersetzt und Relinge etc. aus der PE-Restekiste genommen. Das Model zeigt das Schiff so um 1900 vor Anker liegend.
Der Bausatz ist sehr zu empfehlen, sehr schön detailliert und sauber gegossen. Der Bauplan ist in der üblichen Kombrigform gehalten und komplett in Russisch. Farbvorgaben fehlen völlig. Hier habe ich mich im Internet ein wenig "schlau" gemacht, obwohl dort nicht viel brauchbares zu finden war. Ein Kollege hat das gleiche Modell bei Steelnavy eingestellt und daran habe ich mich, was die Farbgebung angeht, mehr oder weniger orientiert.
Hallo Kollegen,heute stelle ich euch mal ein nicht ganz alltägliches oder OOB Modell vor sondern ein Fischerboot in HO (1/87). Das kleine Boot - ohne jeglichem Zubehör- ist von Artitec. Ich entdeckte es auf der letzten Modelleisenbahnmesse in Köln. Insgesamt sind 5 Resinboote im Kit enthalten sowie einige Plastikteile um Paddel herzustellen. Die Qualität möchte ich als sehr gut bezeichnen und zum Detaillieren einer Eisenbahnanlage sind die kleinen Dinger - bei entsprechender Bemalung - bestens geeignet. Hier das unbehandelte Boot:
Weiterlesen: Fischers Fritz, Vignette in 1/87 von Paul Neuhaus
Nun ist sie fertig, die Hood in 1/600 von Airfix. Ich hatte vergangene Woche Urlaub (der Resturlaub muss ja irgendwann 'mal weg oder zumindest etwas abgebaut werden). Nach dem Pflichtprogramm "Laminatboden verlegen" hatte ich ein paar schöne Tage (Kind in der Schule, Frau arbeiten) für mich in denen ich intensiv an meinem Modell bauen und es heute auch vollenden konnte.
Der Airfix Bausatz der Hood hat ja nun schon einige Jahre auf dem Buckel. Erstmals erschienen das Kit 1960 und wurde inzwischen zwei mal neu aufgelegt. Ob auch die Teile eine Verbesserung oder nur der Kartondesign eine Änderung erhalten hat kann ich nicht sagen. Alles in allem ist die Detailierung nicht so berühmt, genauso wie die Passgenauigkeit der Teile.
Ich musste bei diesem Modell sehr viel spachteln und schleifen. Weitere Änderungen an den Aufbauten wurden vorgenommen nachdem ich die im Modell enthaltenen Teile mit Bildern und Details verglich, die ich im Internet fand oder dem Heft "Marine Arsenal, Sonderband 19, HMS Hood" entnehmen konnte.
Das Modell hatte ich bei meinem letzten Englandurlaub bei Dorking Modells gekauft. Dort bin ich auf Anraten von Jim Baumann, den ich ein paar Tage vorher besucht und kennengelernt hatte, vorbeigefahren. Ein recht kleiner gemütlicher Laden mit einem sehr netten Inhaber, der haufenweise Modellbausätze aller Kategorien bis unter die Decke gestapelt hat. Unter Anderem erstand ich den oben genannten Kit der zu meiner Überraschung 2 kleine Schiffsmodelle enthält.
Man kann zwei verschiedene oder gleiche Schiffe dieser Klasse bauen. Die entsprechenden Teile für beide Versionen sind im Kit enthalten. Dorking Modells hat übrigend nun auch einen online shop mit zum Teil günstigen Preisen. Allerdings sind seine Versandkosten horrend hoch, was eine Online Bestellung von Deutschland aus uninteressant macht. Schade.
Zur Vervollstänigung, bzw. Verschönerung der Modelle habe ich dann noch die passenden PE Sätze von WEM bestellt und bin von deren Qualität begeistert. Der PE Satz ist aus Stahl (wie bei Saemann) und daher nicht so empfindlich wie die Messing PE Sets, lässt sich aber trotzdem hervorragend verarbeiten.
An einem so kalten, windigen und tristen Tag musste ich einfach 'mal wieder meinen Modellbausatzhaufen ein wenig lichten und mir fiel ein kleiner Bausatz der U-23 von Mirage im Maßstab 1/400 in die Hände. Das ist das richtige für ein Tagesprojekt dachte ich.
Also losgelegt. Der Rumpf und Turm waren schnell zusammengeklebt und verspachtelt. Die Qualität der Mirage Bausätze (dieses ist mein 2. Modell von dem Hersteller) ist hervorragend. Kaum was zu entgraten und eine gute Passgenauigkeit.
Anschliessend schleifen und dann kamen die Relinge am Rumpf sowie am Turm dran. Hierzu verwendet ich PE Teile aus der Grabbelkiste (1/350er Reilingesteile von ABER.) Die Dinger hatte ich irgendwann 'mal billig bekommen. Diese PE's sind extrem weich und kaum ohne Schaden zu verarbeiten.
Hier ein Paar Bilder des Feuerschiffes South Goodwin im Maßstab 1/110 von Eastern Express. Der Bausatz war alles in allem recht gut, nur die Masten taugten nix und wurden durch verjüngte Schaschlikstäbe ersetzt.
Lackiert wurde mit Spraydosen (rot und schwarz), der Rest mit dem Pinsel. Etliche Teile wurden "gescratched" (Lampen, Handläufe, kleine Zubehörteile etc. und die Plastikketten durch welche aus dem Modellbauzubehör ersetzt.
Weiterlesen: Feuerschiff "South Goodwin" 1/110 von Paul Neuhaus
In meiner nächsten Vorstellung zeige ich euch Bilder des Minensuchbootes M-51 aus dem Jahre 1916 der kaiserlichen Marina. Das Modell ist von HP (Resin, Maßstab 1/700) und ist mein erstes Modell aus diesem Material. Leider habe ich im Internet oder sonstwo keinerlei brauchbaren Bilder oder sonstige Infos zum Schiff gefunden. Daher musste ich mich mit den dürftigen Bausatzplänen und dem schlechten Foto auf dem Kartondeckel als Vorlage begnügen.
Zunächst möchte ich ganz herzlich Jim Baumann danken, der mir viele Tipps gab und mir zudem das Buch "Anatomy of the Ship - The Battleship Dreadnought" von John Roberts freundlicherweise geliehen hatte. Es hat mir beim Bau des Schiffes sehr geholfen. Ich lernte Jim persönlich in meinem letzen Urlaub in England im vergangenen Mai kennen. Ein sehr netter Mensch und sehr hilfsbereit.