Das Original
Die Cimarron (AO-22) wurde 1939 in bei Sun Shipbuilding & Drydock Co., Chester, Pennsylvania als Typ T3 Tanker (T3-S2-A1) gebaut. Im ersten Jahr transportierte sie hauptsächlich Öl an der Westküste der USA und nach Hawaii. Mitte 1940 wurde sie für die Navy umgebaut und bekam ihre erste Bewaffnung. Nach Abschluss der Arbeiten fuhr die Cimarron im Atlantik, bis sie Im März 1942 an die Pazifikflotte übergeben wurde. Ihr erster Einsatz war der Transport von Treibstoff für die Schiffe, die am Doolittle Raid gegen Japan beteiligt waren. Das Modell zeigt die Cimarron während dieser Zeit.
Danach bekam sie noch weitere Bewaffnung. Im Verlauf des WWII blieb sie im Pazifik und unterstützte dort die US Marine bei vielen Einsätzen, so bei der Schlacht um Midway und der Guadalcanal Kampagne. In der späten 40er Jahren transportierte die Cimarron Öl vom persischen Golf in den Pazifik. Sie unterstützte die US Flotte im Korea Krieg. Nach Beendigung des Korea Krieges fuhr die Cimarron weiter regelmäßig vom persischen Golf in den Pazifik um die 7. US Flotte mit Treibstoff zu versorgen, einschließlich der Vietnam Kriegs Operationen zwischen 1965 und 1968. Nach fast drei Jahrzehnten Navy Service war die Cimarron das älteste Schiff im aktiven Dienst der US Marine. 1968 wurde sie außer Dienst gestellt und 1969 zur Verschrottung verkauft.
Länge: 169 m
Breite: 23 m
Besatzung: ca. 300
Das Modell
Als Grundlage für das Modell der Cimarron habe ich den Rumpf eines T3 Tankers (Neosho) eines alten Bausatzes von Wave Line bekommen. Es gibt sehr gute Bilder von der Cimarron auf www.navsource.org. Mit Hilfe dieser Bilder habe ich dann die Cimarron gebaut, wobei ich viel scracht gebaut habe. Sehr aufwendig war auch das Tarnschema, measure 12 (modified). Auf den Bildern bei navsource kann man dieses Tarnschema gut erkennen.
Die Cimarron war Teil eines Gemeinschaftsprojektes von Modellmarine/IG Waterline, das die Task Force 16 beim Doolittle Raid nach Japan als Diorama zeigt. Das Diorama war auf dem International Small Scale Convent in Heiden am 7. September 2013 zu sehen.
Thomas Sperling