Das Original

Im Mai 1934 wurde die Surcouf für die französische Marine in Dienst gestellt. Sie war mit einer Länge von 110 m zu ihrer Zeit das größte U-Boot. Die Surcouf wurde als U-Boot-Kreuzer klassifiziert. Die Stärke der Surcouf war ihrer Bewaffnung und Ausstattung.

Sie hatte neben acht 550-cm und vier 400-cm-Torpedorohren noch zwei Geschütze in einem wasserdichten Turm, Kaliber 203 mm, die die 123 kg schweren Geschosse bis 31 Kilometer weit verschießen konnten. Außerdem verfügte die Surcouf noch über ein zusammengelegtes Aufklärungsflugzeug vom Typ Besson MB-411, das in einem Hangar untergebracht war. Es konnte innerhalb von einer halben Stunde zusammengesetzt oder demontiert werden.


1940 floh die Surcouf vor den deutschen Truppen nach England. Dort wurde sie nach dem Waffenstillstand zwischen Frankreich und Deutschland von den Briten in einem kurzen Feuergefecht eingenommen und fortan der freifranzösischen Marine zur Verfügung gestellt. Es folgten Einsätze im Atlantik und in Südamerika. Am 18. Februar 1942 ging die Surcouf bei einer Kollision mit dem amerikanischen Frachter Thomas Lykes in der Nähe des Panamakanals unter. Dabei ertranken alle Besatzungsmitglieder.

Das Modell

Modell:                French Submarine Surcouf
Hersteller:           HobbyBoss
Maßstab:            1/350
Preis:                  ca 15 Euro

Der Zusammenbau der Surcouf war relativ einfach und ging recht zügig voran. Das einzige Nervige war die Ätzteilreling ohne Fussleiste. Dabei musste ich doch sehr aufpassen, dass ich die einzelnen Streben nicht verbiege. Auf Grund der geringen Teilezahl ist der Bausatz ein nettes Wochenendprojekt und man erhält ein außergewöhnliches U-Boot.

Thomas Sperling