Das Original

Über den 1931-35 gebauten japanischen Schweren Kreuzer Mogami (最上), der nach der Schlacht von Midway zum Hybridträger umgebaut und 1944 in der Schlacht in der Surigaostraße versenkt wurde, findet man mehr in der Besprechung des Tamiya-Bausatzes.

Das Modell

Modell: Japanese Heavy Cruiser Mogami
Hersteller: Tamiya
Maßstab: 1/350
Material: Polystyrol, ABS, Neusilber
Art.Nr.: 78021

Mich reizte an dem Modell, dass die Mogami eine Mischung aus Schwerem Kreuzer und Flugzeugträger war.

Gebaut habe ich das Modell aus der Box und eigentlich wollte ich nicht weiteres ergänzen, da der Bausatz selber schon sehr schön detailliert ist (Bausatzbesprechung). Aber schließlich habe ich noch die Reling ergänzt und einen Teil der Masten durch Messingprofile ersetzt, da die beiliegenden Masten selbst für eine minimale Takelage zu weich waren.

Die Mogami war mein erster Tamiya-Bausatz und ich war von dem Bausatz sehr beeindruckt. Alle Teile passten ganz genau und die Baubeschreibung war für jemanden, der eigentlich keine japanischen Schiffe baut, sehr verständlich.

Sehr gut finde ich, dass man eine Wahlmöglichkeit zwischen einem Wasserlinien- und einem Vollrumpfmodell hat. Die Verstärkung des Rumpfes durch kleine Schrauben hat sehr zur Stabilität beigetragen. Auch die Decks werden durch kleine Schrauben gleich so positioniert, dass sie genau passend sitzen.


Normalerweise benutze ich Vallejo-Farben zum Bemalen meiner Modelle. Aber ich habe kein passendes Grau der japanischen Marine gefunden. So habe ich mir die Original Tamiya Farben für den Rumpf und das Linoleumdeck besorgt. Den Rumpf habe ich mit der Tamiya-Spraydose lackiert, wobei man dabei sehr vorsichtig vorgehen muss.

Fazit

Ich kann den Bausatz der Mogami in 1/350 von Tamiya uneingeschränkt empfehlen. Man sollte aber schon etwas Erfahrung im Modellbau haben, da er sehr umfangreich und komplex ist. Auch ich habe leider ein paar Fehler in meinem Modell eingebaut, die ich dann nicht mehr korrigieren konnte. Aber ich denke, sie werden auch nur von Kennern der japanischen Marine gesehen.

Thomas Sperling