SSN 754 Topeka – Stapellauf


Im Gegensatz zu SSN 719 Providence, die schon auf modellmarine erschienen ist, handelt es sich bei SSN 754 um einen verbesserten SSN 688 I Los Angeles Typ. Das I steht für Improved und wurde ab SSN 751 San Juan realisiert. Die auffälligste Veränderung im Aussehen der 688I Boote betrifft den Wegfall der vorderen Tiefenruder am Turm. Nach britischem Vorbild wurden die Tiefenruder einklappbar im vorderen Schiffsbereich eingebaut.
Sicherlich eine Maßnahme die Auftauchmanöver in Arktisregionen erleichtert und so Beschädigungen an den Tiefenrudern vorbeugt.
Das Boot stammt von Dragon und ist wie alle meine Modelle im Maststab 1:350 gehalten.
Der Bau des Modells stellt keinerlei Schwierigkeiten dar und ist in kürzester Zeit bewerkstelligt. Wie bei SSN 719 Providence stellt sich auch hier wieder die Frage wie setzt man ein so einfach gestaltetes Modell in Szene. Beim Durchblättern meines Fotoarchivs fiel mir ein Foto von SSN 754 Topeka während des Stapellaufs in die Hände. Das sollte es werden!
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Im ersten Arbeitsgang erstellte ich die Bodenplatte aus 18 mm Buchenleimholz, deren Außenkanten ich mit einer Oberfräse abrundete. Anschließend fräste ich eine Vertiefung in die Platte in dem der Bootsrumpf zum liegen kommen sollte. Der Bau des Bootes erfolgte nach Bauplan, lediglich achteres Höhenruder sowie untere Seitenflosse konnte ich nicht verwenden, da diese unterhalb der Wasserlinie liegen. Die Klappen für die 12 VLS wurden geschlossen, die vorderen Tiefenruder am Rumpf in ausgefahrener Position dargestellt.
Aus dem Bausatz lässt sich ebenfalls ein Boot der ersten Serie bauen, sind die benötigten Zusatzteile für das Improved Boot als zusätzlicher Spritzling beigelegt. Der Originalbausatz entstammt aus dem vor einigen Jahren erschienenen Film Jagd auf Roter Oktober und war unter dem Namen Dallas Vs Alfa im Handel erhältlich.
Den Rumpf/Turm peppte ich mit einigen zusätzlich angebrachten Relings, Strecktauen, Sailors von Preiser sowie einigen weiteren Kleinteilen auf. Bug sowie Turmnummer bestehen aus Aufreibebuchstaben aus dem Elektronikzubehör. Sie sind in mehreren Größen erhältlich. Die Kosten belaufen sich auf etwa vier Euro pro Bogen.
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Fehlt nur noch das Wasser. Diesmal stellte ich die Wasseroberfläche aus Silikon her. Einfaches transparentes Silikon für einen Euro fünfzig aus dem Baumarkt ist der Zaubertrick. Die zuvor angefertigte Basisplatte lackierte ich in mehreren Blautönen. Nachdem die Farbe gut durchgetrocknet war, klebte ich das Boot mit ein wenig Silikon in die dafür vorgesehene Vertiefung. Im nächsten Schritt verteilte ich das Silikon in einer ca. 3mm starken Schicht rund um das Boot, Silikon das auf den Bootsrumpf gelangt lässt sich später ohne Probleme wieder abziehen. Mit einem ausrangierten Pinsel die Wasseroberfläche aufwühlen, die Schaumbildung im Wasser mit weißer Farbe imitieren, fertig!
Alles in allem ein mit wenig Aufwand zu realisierendes Projekt das zügig von der Hand geht und die Haushaltskasse nicht überstrapaziert.
Dirk Mennigke
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