Das Original
Die Douglas A-1 Skyraider ist ein, ursprünglich trägergestützter, Jagdbomber der 1946 in Dienst gestellt wurde. Von allen Versionen der Skyraider wurden 3180 Maschinen gebaut. Die letzten Maschinen flogen im Tschad bis 1984.
Bekannt wurde die Maschine durch ihre Einsätze im Koreakrieg und Vietnam. Hier vor allem im Dienst der U. S. Air Force bei CSAR (Combat Search and Rescue) Einsätzen bei denen meist vier Maschinen einen Hubschrauber begleiteten der abgeschossenen Flugzeugbesatzungen retten sollte. Dabei trugen die Skyraider den bekannten Rufnamen „Sandy“. Zwei Maschinen gelang es in Vietnam jeweils eine MiG-17 abzuschießen.
Neben den USA stand die Maschine noch in Frankreich, Gabun, Kambodscha, Vietnam, Schweden, Thailand, Tschad, Großbritannien und der Zentralafrikanischen Republik in Dienst.
Das Modell
Die Skyraider hat mir schon lange gefallen. Ihre imposante Erscheinung, die immense Waffenzuladung und vor allem die Tatsache das dieses Muster noch lange Zeit mit Jets zusammen betrieben wurde. Was mir aber nicht klar war sind die vielen verschiedenen Varianten der Maschine.
Ich bin letztes Jahr mehr durch Zufall in den Besitz einer Hasegawa Skyraider gekommen, die anscheinend ewig bei einem Spielwarenhändler rumlag und die dieser für gute 10 Euro rauswarf. Zusammen mit einem Decalbogen von Eagle Strike, Pylonen von Quickboost und dem Cockpit sowie Landeklappen von CMK gings an Werk.
Es sollte eine A-1H der VA-165 werden, die auf dem Decalbogen von Eagle Strike zu finden war. Also Recherche und los gings. Im Laufe der Zeit kam so manche Frage auf die ich in Foren stellte und mir wurde da gesagt das es gar keine H sondern eine J ist. Nach nem Schreck kam aber raus, dass sich hier vor allem die Avionik unterschied sowie strukturelle Verstärkungen die man von außen nicht sieht.
Das Modell lässt sich tadellos bauen. Auch die CMK Teile passen sehr gut, gleiches gilt für die Qickboost Pylone. Die Lüftungsklappen (heißen die so?) am Motor zersägte ich und klebte sie offen an. Die Landeklappen baute ich angestellt ein, obwohl sie am Boden fast immer eingefahren sind, aber es gibt auch Ausnahmen und das reichte mir.
Die Decals von Eagle Strike sind von guter Qualität, reagieren aber sofort auf den Weichmacher. Hier also vorsicht. Lackiert wurde wie immer mit Revell Aquacolor. Die typischen Abgasspuren sind ne Mischung aus Antrazit und Braun um neben dem Ruß auch das Öl mit darzustellen. Als Endlack kam ne 3:1 Mischung aus mattem und glänzendem Klarlack auf die Maschine.
Christian Schmidt