Das Original
Die Luftraumüberwachungs- und Kommandofunktion wird für die Royal Navy heute von der ASaC.7-Variante der Westland Sea King ausgefüllt. Die Westland Sea King ist eine Lizenzvariante der Sikorsky S-61 (SH-3) Sea King. Nach der Außerdienststellung der Fairey Gannet AEW.3 fehlte eine entsprechende Fähigkeit, so dass während des Falklandkriegs Sea King-Hubschrauber mit einem klappbaren Radar ausgerüstet wurden. Die ursprüngliche Variante war die AEW.2, die durch die ASaC.7 mit einem verbesserten Radar und verbesserten Kommunikationsmitteln ersetzt wurde. Diese soll wiederum durch die AgustaWestland Merlin ASaC.5 ersetzt werden.
Die Westland Sea King ist 22,1 m lang, hat einen Rotordurchmesser von 18,9 m und ein maximales Startgewicht von 9,7 t. Der Antrieb besteht aus zwei Turbinen mit 3320 PS, womit 90 kn (167 km/h) erreicht werden. Die Besatzung besteht aus drei Mann.
Das Modell
Das Modell der Sea King ASaC.7 der Royal Navy ist aus dem Bausatz von Cyber Hobby entstanden, einem sehr ordentlichen Bausatz, aus dem sich ein schöner Sea King bauen lässt. Die Inneneinrichtung der AEW-Variante hatte ich auch da inklusive des Interieurs, beides von Eduard.
Da ich aber nicht den AEW.2 bauen wollte, sondern den ASaC.7, musste am Modell einiges geändert und weg gelassen werden. Außerdem sollten die Rotorblätter angeklappt werden. Der Rotorkopf selbst ist der von Cyber Hobby, die Blattfaltgelenke sind aus Resin und stammen von DF Helo Stuff, die Rotorblätter wiederum sind von Airfix, wie auch der Filter vor den Triebwerkeinläufen. Nach dem erschlafften Radar Bag musste ich ein wenig suchen, fand dann aber eins aus Resin von Rotor Craft. Damit man etwas von der Einrichtung sieht, habe ich die Türen offen gelassen. Lackiert wurde mit Revell Aquacolor.
Christian Schmidt
(Text über Original von Lars)