Das Original

Die Mitsubishi A6M (Zero) war trägergestütztes Jagdflugzeug, das von den japanischen Marineluftstreitkräften eingesetzt wurde. Es ist mit 11.000 gebauten Exemplaren das meistgebaute japanische Flugzeug des Krieges. Am Anfang des Krieges war es den alliierten Fliegern weit überlegen. Erst der Einsatz von speziellen Taktiken konnte die Überlegenheit brechen. Da der Fokus bei der A6M auf eine große Wendigkeit und Reichweite lag, wurde auf Panzerung und selbstabdichtende Treibstofftanks verzichtet. Dies kam nun bei den neuen Luftkampftaktiken zum Tragen und führte zu größeren Verlusten. Ab dem Jahr 1944 war die A6M den neuen alliierten Flugzeugen wie die Mustang und Corsair auch technisch unterlegen und wurde nur noch als Kamikaze verwendet.

Das Original mit der Kennung „E1-101“

Das Model ist gebaut als A6M2b der Jägerstaffel des Flugzeugträgers Shokaku. Das Flugzeug wurde vom Lt. Tadashi Kaneko bei der ersten Angriffswelle auf Pearl Harbour geflogen. Er leitete dabei sechs weitere Jäger an. Nachdem die Jäger einen Bodenangriff auf den Kaneohe Flugfeld durchgeführt hatten, unternahm er einen eigenständigen Angriff auf das Bellows Flugfeld.

Das Modell

Das Modell der Mitsubishi A6M2b Zero Model 21 stammt von Eduard. Dabei handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung von Eduard aus dem Jahr 2021. Obwohl es schon sehr gute Bausätze der asiatischen Hersteller zur Zero gibt, hat dennoch Eduard sich daran gewagt. Man benötigt einen profitablen Bausatz wie die Zero, um auch zwischendurch auch Raritäten anzubieten. Dazu kommt das Eduard gleich das passende Zubehör in verschiedene Varianten anbietet. Ich nah für das Model den Dual Combo Bausatz „TORA TORA TORA!“ In diesen sind zwei Bausätze und insgesamt 12 Markierungen für die sechs Trägergruppen vom Angriff auf Pearl Harbour enthalten. Zusätzlich zu den Spritzgußteilen liegt dem Bausatz noch Cockpitmasken und Ätzteile bei. Die Ätzteile sind sehr umfangreich und beinhaltet neben Teilen für das Cockpit auch für das Fahrwerk. Zusätzlich verwendete ich noch ein Brassinset für die Reifen.


Der Bau an sich ging sehr problemlos. Die Aufteilung der Bauteile ist geschickt gelöst und ich musste dadurch die Trennfuge am Rumpf spachteln. Ärgerlich war nur das Design vom Zusatztank, da dieser konventionell zweiteilig ausgeführt ist, was Spachtelarbeiten nötig macht. Gleichzeitig besitzt dieser aber erhabene Nieten, die dadurch verlorengehen. Lackiert ist das Model in Vallejo 71.311 IJN Ash Grey. Der Motorverkleidung wurde schwarz lackiert.

Quellen


Christian Abraham