Gilles Perez
Das Original
Die Lenkwaffenfregatte USS Kauffman (FFG-59) wurde 2015 als letztes US-amerikanisches Schiff der Oliver-Hazard-Perry-Klasse außer Dienst gestellt. Die Klasse war als billige Fregatte zum Schutz von Konvois gebaut worden und sollte diese gegen Luftangriffe und U-Boote verteidigen. Um die Kosten niedrig zu halten, fiel die Bewaffnung minimal aus und der Antrieb beruhte auf nur einer Schraube. Die damit erreichte Geschwindigkeit war unzureichend, um die Fregatten als vollwertige Bestandteile der Trägerkampfgruppen nutzen zu können - was trotzdem zeitweise gemacht wurde.
Weiterlesen: Fregatte USS Kauffman (1/700, Revell) von Gilles Perez
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Das Landungsschiff USS Newport (LST-1179) war das Typschiff einer Klasse von 20 Schiffen, die von 1966 bis 1972 gebaut wurden. Die Newport-Klasse waren die letzten Panzerlandungsschiffe (Landing ship, tank, LST), die für die US Navy gebaut wurden. Es waren bereits mehrere Versuche unternommen worden, ein Panzerlandungsschiff zu entwerfen, das 20 kn schnell war, so dass die amphibischen Kampfgruppen diese Geschwindigkeit erreichen konnten. Erst mit der Newport-Klasse wurde dieses Ziel erreicht. Hier ging man einen anderen Weg: Statt einer normalen Bugklappe zum Anladen der Fahrzeuge erhielt die Newport-Klasse einen normalen Bug, so dass der Unterwasserrumpf besser geformt werden konnte. Nur die obere Hälfte des Bugs konnte aufgeklappt werden, um so eine Rampe mit Hilfe von zwei gewaltigen Davits auf den Strand klappen zu können.
Weiterlesen: Landungsschiff USS Newport (1/700, Orange Hobby) von Gilles Perez
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Das Schlachtschiff USS Idaho (BB-24) war eines von zwei Schiffen der 1904-08 gebauten Mississippi-Klasse. Diese Klasse, die letzten Vor-Dreadnought-Schlachtschiffe der US Navy, war ein Versuch ein kleineres und billigeres Schlachtschiff zu entwerfen. Das Ergebnis war natürlich der vorhergehenden Klasse, der Vermont-Klasse, unterlegen. Problematisch für Flottenoperationen war insbesondere die geringere Geschwindigkeit und Reichweite. Beide Schiffe wurden nach wenigen Dienstjahren 1914 an Griechenland verkauft.
Weiterlesen: Schlachtschiff USS Idaho (1/700, Samek) von Gilles Perez
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Der Tanker USS Monongahela (AO-178) war eines von fünf Schiffen der von 1978-83 gebauten Cimarron-Klasse. Diese Klasse sollte zur Versorgung von Trägerkampfgruppen mit Treibstoff dienen.
Weiterlesen: Tanker USS Monongahela (1/700, JAG) von Gilles Perez
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Der Zerstörer USS English (DD-696) war eines von 58 Schiffen der von 1943-46 für die US Navy gebauten Allen M. Sumner-Klasse. Diese Klasse war eine verbesserte Version der Fletcher-Klasse. Die fünf 12,7 cm-Einzeltürme der Vorgängerklasse wurden durch drei 12,7 cm-Zwillingstürme ersetzt. Dies führte nicht nur zu einer stärkeren Hauptbewaffnung, sondern schuf auch Platz für die Verstärkung der leichten Flak. Ein weiterer Vorteil der Klasse waren die zwei Ruder, die die Manövrierfähigkeit verbesserten, was insbesondere für die U-Jagd wichtig war.
Weiterlesen: Zerstörer USS English (1/700, Pit-Road) von Gilles Perez
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Der Zerstörer USS Comte de Grasse (DD-974) war eines von 31 Schiffen, der von 1972-83 gebauten Spruance-Klasse. Diese U-Jagd-Schiffe waren für das Geleit der Flugzeugträger konzipiert und dienten als Ersatz für die Allen M. Sumner- und Gearing-Klasse. Sie erhielten einen relativ großen Rumpf, der ihnen auch bei schwerem Seegang eine hohe Geschwindigkeit ermöglichen sollte. Die Bewaffnung war primär gegen U-Boote gerichtet und umfasste auch einen Hangar für U-Jagd-Hubschrauber. Die Flugabwehr war auf den Eigenschutz beschränkt. Die Spruance-Klasse wurde anfangs massiv kritisiert, da sie für ihre Größe als zu schwach bewaffnet betrachtet wurde. Allerdings konnten durch die Größe diverse Systeme nachgerüstet werden.
Weiterlesen: Zerstörer USS Comte de Grasse (1/700, Dragon) von Gilles Perez
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Der Geschützte Kreuzer USS Chicago der US Navy gehörte zu den ersten vier Schiffen der sogenannten "Neuen Marine" (New Navy), den ABCD-Schiffen: die Geschützten Kreuzer Atlanta, Boston und Chicago sowie der Aviso Dolphin. Die Chicago war dazu gedacht, Handelskrieg zu führen. Sie erhielt deshalb auch eine Barktakelung, um die Reichweite zu erhöhen. Sie fiel als Kreuzer relativ langsam aus. Ihr Entwurf bildete dennoch die Grundlage für zwei weitere Kreuzer: Newark und San Francisco.
Weiterlesen: Geschützter Kreuzer USS Chicago (1/700, Kombrig) von Gilles Perez
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Das Landungsschiff USS Tortuga (LSD-46) ist eines von acht 1981-92 gebauten Schiffe der Whidbey Island-Klasse. Diese Klasse wurde als Ersatz für ältere Landungsschiffe entworfen. Ihr Welldeck wurde so konstruiert, dass vier LCAC-Luftkissenfahrzeuge untergebracht werden konnten. Vor dem Welldeck befindet sich das Fahrzeugdeck plus ein Bereich für die Lagerung von Fracht. Auf dem Oberdeck können weitere Fahrzeuge und Fracht transportiert werden. Achtern befindet sich ein Hubschrauberlandedeck. Es gibt allerdings keinen Hangar. Auf die Widbey Island-Klasse folgten vier Schiffe der sehr ähnlichen Harpers Ferry-Klasse, die aber ein deutlich kleineres Welldeck hat, dafür mehr Fahrzeuge und Fracht transportieren kann.
Weiterlesen: Landungsschiff USS Tortuga (1/700, Orange Hobby) von Gilles Perez
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Der Zerstörer USS Badger (DD-126) war einer von 111 Schiffen der Wickes-Klasse, die 1917-21 für die US Navy gebaut wurden. Die Klasse war eine Weiterentwicklung der Caldwell-Klasse und unterschied sich primär durch stärkere Maschinen und damit einer höheren Geschwindigkeit. Die Wickes-Klasse war die zweite von drei Klassen der sogenannten Glattdecker bzw. Vier-Schornsteiner. Diese sollten im Vergleich zu den Vorgängerklassen über eine erhöhte Reichweite verfügen, um die Schlachtflotte auch auf hoher See begleiten zu können. Die Reichweite war auch notwendig, da es der US Navy an modernen Kreuzern mangelte und deshalb Zerstörer zur Aufklärung für die Schlachtflotte verwendet werden sollten. Die Glattdecker wurden in Großserie gebaut, auch, um über genügend Geleitschiffe gegen die deutschen U-Boote zu verfügen.
Weiterlesen: Zerstörer USS Badger (1/700, FlyHawk) von Gilles Perez
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Das Schlachtschiff USS Missouri (BB-63) ist eines von vier Schiffen der Iowa-Klasse. Die Schiffe der Iowa-Klasse gehörten zu den letzten Schlachtschiffen, die je gebaut wurden. Sie wurden aus der South Dakota-Klasse entwickelt und waren als Schnelle Schlachtschiffe gedacht. Um die Geschwindigkeit auf 33 kn erhöhen zu können, wurde der Rumpf deutlich verlängert, insbesondere das Vorschiff. Eine starke Zunahme der Verdrängung war möglich, da die Flottenverträge aufgekündigt waren. Die Panzerung wurde nicht verbessert, lediglich die Hauptartillerie wurde durch längere Rohre leicht verstärkt.
Weiterlesen: Schlachtschiff USS Missouri (1/700, Tamiya) von Gilles Perez