Jürgen Klüser
Das Original
Die Minerva wurde als Frachter mit 2446 BRT bei der Bremer Vulcan gebaut, sie lief 1939 vom Stapel. Am 3.9.1940 ging sie als Sperrbrecher 13 bei der Kriegsmarine in Dienst. Waren Sperrbrecher ursprünglich lediglich gegen Minentreffer verstärkte Schiffe, teils mit Ladungen aus leeren Fässern oder Holzpaletten gesichert, wurde vor allem im Zweiten Weltkrieg mehr auf Technik gesetzt, die zum Beispiel akustische oder magnetische Minen adressierte.
Weiterlesen: Sperrbrecher 13 Minerva (1/700, Niko Model) von Jürgen Klüser
Im Ersten Weltkrieg wollte die Entente die Halbinsel von Gallipoli besetzen. Diese sollte als Basis zur Einnahme Konstantinopels dienen. Gallipoli war die europäische Seite der Dardanellen, einer Meerenge vom Mittelmeer zum Marmarameer, das durch den Bosporus schließlich zum Schwarzen Meer führte. Die Dardanellen waren durch Minenfelder und türkische Forts mit schwerer Artillerie stark gesichert.
Der polnische Kleinstserienhersteller Mikrostocznia bietet vor allem historische Schiffe in 1/1250, seit kurzem weitet er auch sein Angebot in 1/700 aus. Sein Bausatz "Koga Elbląska - XIV wiek" enthält zwei schöne Hanse-Koggen. Der Bausatz ist sehr vollständig, er enthält neben wenigen gut gefertigten Resinteilen auch Material für Masten und Segel.
Weiterlesen: Hanse-Koggen (1/700, Mikrostocznia) von Jürgen Klüser
11.02.1895 - 125 Jahre Schlacht von Weihaiwei
Heute vor 125 Jahren, am 11. Februar 1895, bombardierten die japanischen Schiffe der II. und III. Division chinesische Forts um den Marinestützpunkt Weihaiwei (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die alten Kreuzer der III. Division - Yamato, Musashi, Katsuragi, Kaimon und Tenryu - griffen Fort Tunhungshao an, das sich aber anfangs erfolgreich wehrte und Treffer auf Katsuragi, Tenryu und Yamato erzielte. Erst als die alten Panzerschiffe Fuso, Kongo, Hiei und der Kreuzer Takao (II. Division) eingriffen, konnte die chinesische Batterie ausgeschaltet werden. Am gleichen Tag bombardierten die Geschützten Kreuzer Naniwa und Akitsushima die Forts Huang und Liuking. Die kontinuierlichen Bombardierungen durch japanische Batterien und Schiffe brachte den belagerten chinesischen Marinestützpunkt schließlich zur Kapitulation.
Weiterlesen: Japanische Panzerkorvette Hiei (1/700, Oceanmoon) von Jürgen Klüser
07.02.1895 - 125 Jahre Schlacht von Weihaiwei
Heute vor 125 Jahren, am 7. Februar 1895 bombardierte die japanische Flotte unter Admiral Ito Weihaiwei (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Ito setzte den Panzerkreuzer Chiyoda, sieben Geschützte Kreuzer, neun ältere Kreuzer und vier Kanonenboote ein. Die verbliebenen chinesischen Küstenbatterien sowie die Kreuzer Pingyuan, Jingyuan und Jiyuan eröffneten ihrerseits das Feuer auf die japanische Flotte und erzielten Treffer auf sechs der japanischen Schiffe, wobei aber keines schwer beschädigt wurde. Eine der chinesischen Batterien wurde schwer getroffen.
Weiterlesen: Chinesischer Geschützter Kreuzer Jiyuan (1/700, S-Model) von Jürgen Klüser
30.01.1895 - 125 Jahre Schlacht von Weihaiwei
Heute vor 125 Jahren, am 30. Januar 1895, begann die japanische Armee den Sturm auf den chinesischen Marinestützpunkt Weihaiwei (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Die chinesische Nordmeerflotte (Beiyang-Flotte) hatte sich nach der Niederlage am Yalu im September 1894 erst nach Dalian (Port Arthur) und schließlich nach Weihaiwei (heute Weihai) zurückgezogen. Die japanische Armee landete am 20. Januar 1895, nach einem Ablenkungsangriff der japanischen Marine weiter westlich, überraschend in der Rongcheng Bucht östlich von Weihaiwai. Danach blockierte die japanische Flotte den Marinestützpunkt, um einen Ausbruch der chinesischen Flotte zu verhindern. Am 30. Januar begann der Angriff der japanischen Armee. Die chinesischen Schiffe wurden dazu verwendet, die vorrückenden japanischen Truppen zu bombardieren, konnten aber nicht verhindern, dass diese eine Reihe von Forts eroberten. Zu den chinesischen Schiffen, die am 30. Januar eingesetzt wurden, gehörte ein besonderer Typ von Kanonenbooten, die sogenannten Rendel-Kanonenboote oder auch "Flat-iron Gunboats" (Bügeleisen-Kanonenboote). Das soll hier zum Anlass genommen werden, diesen Typ vorzustellen.
Weiterlesen: Rendel-Kanonenboote (1/700, diverse) von Jürgen Klüser
Das Original
Die SMS Wespe war das Typschiff der nach ihr benannten Klasse von insgesamt elf Panzerkanonenbooten der Kaiserlichen Marine. Die Boote wurden für die Verteidigung der deutschen Wattgebiete und Flussmündungen in der Deutschen Bucht konstruiert und zwischen 1875 und 1881 bei der AG Weser in Bremen gebaut. Von 1877 bis 1900 wurden die Einheiten der Klasse immer wieder zur Ausbildung der Mannschaften eingesetzt. Insgesamt waren die Boote jedoch nur wenig in Dienst und lagen zumeist in der Reserve.
Weiterlesen: Deutsches Kanonenboot SMS Wespe (1/700, Oceanmoon) von Jürgen Klüser
Das Original
Die meiste Aufmerksamkeit bekommen in der Regel die schweren Kampfschiffe oder die schnellsten Liner. Bei den kleinen Arbeitspferden, ohne die eine Marineinfrastruktur nicht auskommt, gibt es aber auch manches beachtenswertes Kleinod. So auch IMHO das japanische Kranschiff Seishu Maru.
Weiterlesen: Japanisches Kranschiff Seishu Maru (1/700, FSTAR) von Jürgen Klüser
Anlässlich des Jahrestags des Seegefechts bei den Paracel-Inseln im Januar brachte der Kleinserienhersteller Doggy Industries ein Modell der HQ-04 heraus. Dies war ein willkommener Nachschlag zum Artikel über den Jahrestag.
Weiterlesen: Vietnamesische Fregatte Trần Khánh Dư HQ-04 (1/700, Doggy Industries) von Jürgen Klüser
Das Original
Projekt 941 Akula ist eine Klasse nukleargetriebener U-Boote mit ballistischen Raketen (SSBN). Es sind die größten jemals gebauten U-Boote. Dies wurde bedingt durch die Zuladung an 20 Raketen R-39 (SS-N-20 Sturgeon) mit je 10 Gefechtsköpfen je 100 kt. Diese sind die weltweit größten U-Boot-gestützten Raketen.
Weiterlesen: Russisches Raketen-U-Boot des Projekts 941 Akula (1/700) von Jürgen Klüser