Das Original
Die Ling-Temco-Vought A-7 Corsair II geht auf eine Ausschreibung der US Navy für ein leichtes Angriffsflugzeug von 1963 zurück. Ziel war der Ersatz der A-4 Skyhawk. Der Entwurf sollte, um Kosten sparen, auf existierenden Typen basieren. Ling-Temco-Vought reichte einen Entwurf ein, der auf der F-8 Crusader beruhte, aber einen kürzeren, runderen Rumpf hatte. Die Version A-7E erhielt ein stärkeres Triebwerk, eine Gatling-Bordkanone und verbesserten Radar und andere Sensoren. A-7 Corsair dienten ab 1967 bei der US Navy und wurden im Vietnamkrieg (1967-73), der Invasion von Grenada (1983), Angriffen auf Libyen (1986) sowie im Ersten (1988) und Zweiten Golfkrieg (1991) eingesetzt. Die A-7 wurde ab Mitte der 1980er durch F/A-18 Hornet ersetzt, die letzten wurden 1991 außer Dienst gestellt.
Die A-7E Corsair II war 14,1 m lang, hatte eine Spannweite von 11,8 m und ein maximales Startgewicht von 19 t. Der Antrieb erfolgte über ein Strahltriebwerk mit 66,7 kN Schub, womit 600 kn (1111 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus einem Piloten. Die Bewaffnung umfasste eine 2 cm Vulcan-Gatling-Kanone und 6,8 t Außenlasten an acht Stationen, u.a. für Sidewinder-Luft-Luft-Raketen, AGM-45 Shrike Luft-Boden-Raketen (gegen Radarstellungen) sowie ungelenkte und gelenkte Bomben.
Das Modell
Der Bausatz ist ein alter bekannter, aber immer noch ein sehr guter Bausatz. Die Abziehbilder von Italeri sind toll und bieten vier schöne Markierungen.
Ich entschied mich für die "301" der VA-22 Fighting Redcocks an Bord des Flugzeugträgers USS Enterprise, die 1988 während Operation Praying Mantis im Persischen Golf eingesetzt wurde.
Peter Neugebauer
(Text über Original von Lars)