Jagdbomber McDonnell Douglas F/A-18C Hornet (Academy, 1/32) von Christian

Zum Original muss man ja eigentlich nicht mehr viel sagen, da verweise ich auf entsprechende Fachliteratur oder auch Wikipedia. Ein Buch für den interessierten Modellbauer möchte ich aber besonders erwähnen: „Uncovering the F-18 A/B/C/D“ von Daco Publications.
Wer schon einmal ein Werk aus dieser Reihe in den Händen gehalten hat, weiß, was ich meine. Das Buch ist vollgestopft mit Referenzfotos aller möglichen und unmöglichen Flugzeugecken, der Räume hinter den geöffneten Klappen und der Bewaffnung. Wie immer bedeutet so viel Referenzmaterial das Ende eines einfachen Baus – da möchte man schon selber noch ein bisschen nachlegen.

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Der Bausatz

Die F-18 von Academy ist ein fantastischer Bausatz: Groß, detailliert und sehr passgenau. Alles fällt fast wie von selbst zusammen, bedeutet aber wegen der vielen, vielen Teile nicht wirklich weniger Arbeit. Da der Schleudersitz im Vergleich zum Rest etwas spartanisch wirkt, habe ich mich dazu entschieden, ihn durch einen Resinsitz von Cutting Edge zu ersetzen. Des Weiteren habe ich das Cockpit-Ätzteileset von Eduard verwendet.
Als Optionen kann man die Hornet mit geöffnetem Radom (Radar liegt bei), hochgeklappten Flügeln, geöffneter Airbrake und ausgefahrener Einstiegsleiter darstellen. A Wahnsinn.
Die Anleitung ist ein richtig dickes Heft und lässt wenig zu wünschen übrig. Einzig die Decalplatzierungen sind ein wenig ungenau und entsprechen nicht immer dem Original. Hier sollte man Sekundärliteratur zu Rate ziehen. 

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Konstruktion

Ich wollte nicht jede mögliche Option darstellen, also bleibt das Radar zu und die Flügel in der normalen Position. Die Landeklappen und die Einstiegsleiter hab ich ausgefahren, das war auch schon alles. Die Beladung ist bewusst asymmetrisch, das sieht man an echten Flugzeugen oft so. Grund: Der Zielbeleuchtungsbehälter hat so ein besseres Sichtfeld.
Dank der guten Passgenauigkeit war der Zusammenbau kein Problem, auch wenn es viele Teile zu verbasteln gilt. Von wegen Grobmotoriker … teilweise sind das sehr feine Teile. Das Modell ist schwer, daher enthalten die Fahrwerke einen Kern aus Weißmetall, um das Gewicht aufzunehmen.

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Erwähnenswert sind auch die sehr guten Figuren für Piloten und Wartungspersonal, die dem Bausatz beiliegen.

Bemalung

Nach einer leichten Grundierung, um Fehlstellen sichtbar zu machen, hab ich das Modell mit FS-Tönen von Gunze gesprüht. Danach kam ein Post-Shading, ein Überzug mit verdünnter Originalfarbe, schließlich Klarlack, Decals, ein Ölfarbenwashing und zum Schluss Seidenmattlack. So einfach ist das ;-). Die Decals sind übrigens das Letzte – unglaublich steif und auch mit Weichmacher nicht flexibler.

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Basis

Die Basis ist eine Kunststoffplatte mit eingelassenen Verzurrpunkten von Pitzmodels. Die Antirutschbeschichtung ist mit dem Borstenpinsel grob aufgetupfter Mr. Surfacer 500 von Gunze.

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Fazit

Bis auf die Decals ein schöner Bausatz mit vielen Optionen und sehr passgenau. Mir hat er viel Spaß gemacht und ich kann ihn nur empfehlen.

Christian