Das Original
U 32 ist eines der U-Boote der Klasse 212A. Dies ist die erste Klasse, die mit einem außenluftabhängigen Antrieb (AIP) geplant wurde. Der Rumpf erhielt im Vergleich zu den Vorgängerklassen eine verbesserte Form, die Klasse fällt auch größer als die Vorgänger aus. Bisher sind vier Boote für die Deutsche Marine in Dienst gegangen, zwei weitere befinden sich im Bau. Zwei Boote sind im Dienst der italienischen Marine, zwei weitere sind im Bau. Von einer Exportvariante, der Klasse 214, werden sechs Boote für Griechenland, zwei für Portugal, neun für Südkorea und sechs für die Türkei gebaut.
U 32 ist 56 m lang und 7 m breit. Sie verdrängt 1450 t aufgetaucht. Der Antrieb erfolgt über Brennstoffzellen, die einen 2300 PS-starken Elektromotor treiben. Zusätzlich ist ein 1400 PS-starker Dieselgenerator und Batterien vorhanden. 12 kn werden über Wasser und 20 kn unter Wasser erreicht. Die Bewaffnung besteht aus sechs 53,3 cm Torpedorohren, für die 13 DM2A4 Seehecht-Torpedos, die lichtleiter-gelenkt sind, mitgeführt werden. Alternativ können 24 Minen mitgeführt werden, die durch die Torpedorohre gelegt werden.
U 32 wurde bei den Nordseewerken in Emden gebaut und 2005 beim 1. Ubootgeschwader in Dienst gestellt. Sie ist in Eckernförde stationiert.
Das Modell
Nach meinem 206A und weil ich hier in Kiel ständig die 212As bei HDW auf dem Trockenen rumliegen sehe, musste bei mir natürlich auch noch ein Boot diesen Typs auf's Regal.
Auch dieses Boot entstand wieder komplett aus der Schachtel - lediglich bei den Decals habe ich mit Hilfe eines befreundeten Modellbauers ein aktuelles Einsatzschema dargestellt. Die Positionsleuchten wurde aus Gussast neu aufgebaut.
Besonders "tricky" ist bei den 212As die korrekte Farbgestaltung. Ich habe selbst zig Bilder von diesen Booten geschossen und je nach Sonnenstand oder Bewölkung kommen verschiedenste Farbtöne zum Vorschein. Ich habe mir die Farbtöne für Über- und Unterwasserschiff aus Revell Aquacolor gemischt.
Da bei den Originalen einige Panels offenbar ausgetauscht wurden, habe ich dies beim Boot durch entsprechnd dunkler lackierte Panels nachgeahmt. Um den Farbunterschied zwischen Über und Unterwasserschiff noch zu verstärken, wurde das Überwasserschiff mit Klarlack in Seidenmatt, das Unterwasserschiff mit Klarlack in Matt versiegelt.
Stefan "Ice"
(Text über Original von Lars)