Das Original
Die Bundesmarine verfügte über zwei Geschwader mit Jagdbombern, die zur Bekämpfung von Schiffen gedacht waren. Von 1960-86 wurden hierfür Lockheed F-104G Starfighter verwendet, die mit Anti-Schiffsraketen wie die Kormoran bewaffnet waren. Der Starfigher wurde ursprünglich als hochfliegender Abfangjäger entworfen und flog 1954 zum ersten Mal. Die G-Version, die meist gebaute Version, wurde als Jagdbomber für Tiefflugeinsätze modifiziert. Sie erhielt hierfür eine verstärkten Rumpf, Fahrwerk und Flügel, größere Treibstofftanks sowie verbesserte Radar- und Navigationsgeräte. Der größte Nutzer des Starfighter war die Bundesrepublik, für die 916 Maschinen von insgesamt 2578 für die Luftwaffe und die Marineflieger gebaut wurden.
Die Marineflieger erhielten drei Varianten: F-104G als Jagdbomber, RF-104G als Aufklärer und TF-104G als zweisitziges Schulflugzeug. Die Starfighter hatten eine hohe Unfallrate, insgesamt 292 der deutschen Starfighter stürzten ab, wobei 115 Piloten starben.
Ursprünglich waren die Starfighter mit AS.30-Anti-Schiffsraketen bewaffnet. Ab 1973 erhielten die Starfighter der Marineflieger AS.34 Kormoran-Anti-Schiffsraketen, wodurch ihre Fähigkeiten deutlich gesteigert wurden.
Die Lockheed 104G Starfighter war 16,7 m lang, hatte eine Spannweite von 6,6 m und ein maximales Abfluggewicht von 13,2 t. Der Antrieb erfolgte durch ein Strahltriebwerk mit 44 kN Schub (69 kN mit Nachbrenner), womit 1328 kn (2459 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus einem Piloten, die Bewaffnung aus einer 2-cm-Kanone und bis zu 2,2 t Außenlasten, z.B. zwei Kormoran-Anti-Schiffsraketen, möglich waren auch diverse Bomben und ungelenkte Raketen.
Das Modell
Das Modell ist aus dem Bausatz von Mark1 (ex Revell) gebaut. Als Zubehör gab es ein Staurohr von Master und Kormoran Raketen von Mark1 dazu.
Lackiert wurde mit Revell und Hataka plus diverse Washings & Co von AMMO. Die Decals sind von DACO.
Dargestellt ist eine Maschine des MFG1 Anfang der 80er Jahre.
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(Text über Original von Lars)